Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte die Bukowina mit der Hauptstadt Tschernowitz zu Österreich. Nach einer wechselvollen Geschichte ist das Gebiet heute der kleinste Kreis der Ukraine. 2008 wurde das Gebiet von einer Jahrhundertflut heimgesucht, 40.000 Haushalte standen unter Wasser. Hinzu kommt die enorme Arbeitsmigration nach Rumänien und in die EU, die dazu führt, dass viele alte Menschen auf Betreuung angewiesen sind. Beim Aufbau entsprechender Kapazitäten will nun das österreichische Rote Kreuz dem Roten
In Kiew ist gestern Abend der Generaldirektor der ukrainischen Raiffeisenbank, Olexandr Pisaruk, von der Antikorruptionsbehörde NABU einvernommen worden. Anlass der Einvernahme war nicht die Tätigkeit für die Raiffeisen-Bank, sondern Pisaruks als stellvertretender Präsident der ukrainischen
Nach mehr als fünf Jahren Krieg gibt es nun wieder Hoffnung auf Frieden in der Ostukraine. Dazu zählen der Wiederaufbau einer zerstörten Fußgängerbrücke bei einem Übergang sowie die Truppenentflechtung an zwei Punkten der Frontlinie. Ausverhandelt wurden diese Schritte bei den Friedensgesprächen in der weißrussischen Hauptstadt Minsk. Chefvermittler der OSZE zwischen den
Mehr als fünf Jahre dauert bereits der Krieg in der Ostukraine, und ein Ende war in den vergangenen Jahren unter dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko nicht in Sicht. Doch sein Nachfolger Volodimir Selenskij will sein Wahlversprechen wahrmachen, und ist wirklich um eine Friedenslösung bemüht. Dabei bestehen auch viele Herausforderungen in der Ukraine; dass Mißtrauen gegen Russland ist groß, viele Punkte des Friedensplans von Minsk sind unpopulär, und natürlich haben auch die Führer der Rebellengebiete von Donezk und Lugansk ihre eigenen
Die Friedenshoffnungen für die Ostukraine haben nach mehr als fünf Jahren Krieg heute neue Nahrung erhalten. An der Frontlinie beim Ort Solotoe im Oblast Lugansk hat heute eine weitere Entflechtung der Truppen begonnen. Es berichtet unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz:
Die Friedenshoffnungen für die Ostukraine haben nach mehr als fünf Jahren Krieg heute neue Nahrung erhalten. An der Frontlinie beim Ort Solotoe im Oblast Lugansk hat heute eine weitere Entflechtung der Truppen begonnen. Prorussische Milizen und ukrainische Truppen sollen binnen drei Tagen die Entflechtung abgeschlossen haben. Parallel dazu verhandelten prorussische Rebellen sowie die Vertreter der Ukraine und Russlands heute auch wieder in Minsk über eine dauerhafte Friedenslösung; aus Minsk berichtet unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz:
In der Ukraine unternimmt Präsident Volodimir Selenskij einen neuen Versuch, den Krieg in der Ostukraine zu beenden. Dazu zählt, dass Kiew nun die sogenannte Steinmeier-Formel akzeptiert hat, die der frühere deutsche Außenminister und nunmehrige Bundespräsident im Jahre 2016 formuliert hat. Sie legt eine Reihenfolge für den Friedensplan von Minsk fest und regelt, wie der Sonderstatus für die prorussischen Rebellengebiete und Lokalwahlen dort umgesetzt werden können. Die Zustimmung
Mehr als fünf Jahre dauert nun schon der Krieg in der Ostukraine; zwar gibt es nun erste sichtbare Schritte, um die festgefahrenen Friedensverhandlungen in Minsk mit neuem Leben zu erfüllen, doch die Zeit arbeitet gegen eine Reintegration der prorussischen Rebellengebiete von Donezk und Lugansk in den ukrainischen Staatsverband. Denn je länger Krieg und Spaltung dauern, desto mehr entwickeln sich die Landesteile auseinander, desto stärker wird die Integration der Rebellengebiete in Russland. Das Leben in Lugansk und Donezk
Mehr als fünf Jahre dauert nun schon der Krieg in der Ostukraine; zwar gibt es nun erste sichtbare Schritte, um die festgefahrenen Friedensverhandlungen in Minsk mit neuem Leben zu erfüllen, doch die Zeit arbeitet gegen eine Reintegration der prorussischen Rebellengebiete von Donezk und Lugansk in den ukrainischen Staatsverband. Denn je länger Krieg und Spaltung dauern, desto mehr entwickeln sich die Landesteile auseinander
Die Bemühungen für einen Frieden in der Ostukraine sind neuerlich ins Stocken geraten. Drei Mal scheiterte in dieser Woche der Versuch, an zwei Punkten der 400 Kilometer langen Frontlinie eine Truppenentflechtung zu erreichen. Die ukrainische Seite war zum vereinbarten Abzug nicht bereit, zu groß ist der Widerstand nationalistischer Kräfte in der Ukraine: