Wie würde eine mögliche militärische Eskalation durch Russland in der Ukraine beginnen - klassisch mit einem massiven Einsatz von Luftwaffe und Artillerie oder mit einer Cyber-Attacke? Das ist keine theoretische Frage, weil eine moderne Kriegsführung heute durchaus das Ziel haben könnte und dürfte, zunächst
Wie würde eine mögliche militärische Eskalation durch Russland in der Ukraine beginnen - klassisch mit einem massiven Einsatz von Luftwaffe und Artillerie oder mit einer Cyber-Attacke? Das ist keine theoretische Frage, weil eine moderne Kriegsführung heute durchaus das Ziel haben könnte und dürfte, zunächst die kritische Infrastruktur lahmzulegen, die vom Funktionieren von Computern, Internet und Stromversorgung abhängt. Cyber-Angriffe auf die Ukraine
In der Ukraine hat die Führung ohne Panik auf die Warnung der USA reagiert, ein russischer Angriff könne unmittelbar bevorstehen. Andererseits ziehen immer mehr Botschaften die Angehörigen ihrer Diplomaten ab. Aus Kiew Christian Wehrschütz:
Die Ukraine ist derzeit wohl das zentrale Thema der europäischen Sicherheitspolitik. Dabei geht es um die Stellung dieses Landes zwischen EU, NATO und damit den USA auf der einen und Russland auf der anderen Seite. Doch dieser Konflikt ist weit mehr als nur ein machtpolitischer; vielmehr geht es auch um die geistige Orientierung des Landes, das 300 Jahre von Russland beherrscht wurde. Als eine Bastion der russischen Welt gilt ihren Gegnern in der Ukraine die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche, die in einer breiten Autonomie mit dem Moskauer Patriarchat verbunden ist. Sie ist zwar bei weitem die größte Religionsgemeinschaft der Ukraine, doch erschwert ihre Lage nicht nur der Konflikt
Die Ukraine ist derzeit wohl das zentrale Thema der europäischen Sicherheitspolitik. Dabei geht es um die Stellung dieses Landes zwischen EU, NATO und damit den USA auf der einen und Russland auf der anderen Seite. Doch dieser Konflikt ist weit mehr als nur ein machtpolitischer; vielmehr geht es auch um die geistige Orientierung des Landes, das 300 Jahre von Russland beherrscht wurde. Als eine Bastion der russischen Welt gilt ihren Gegnern in der Ukraine die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche, die in einer breiten Autonomie mit dem Moskauer Patriarchat verbunden ist. Sie ist zwar bei weitem die größte Religionsgemeinschaft der Ukraine, doch erschwert ihre Lage nicht nur der Konflikt
In Kiew sind gestern die diplomatischen Bemühungen fortgesetzt worden, die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine zu entschärfen und so eine mögliche militärische Eskalation zu vermeiden. Mit dabei war Außenminister Alexander Schallenberg gemeinsam mit den Außenministern der Slowakei und Tschechiens. Ebenfalls in Kiew war gestern der französische Staatspräsident Emanuel Macron. Die Bandbreite zwischen einem Mitglied des UNO-Sicherheitsrates und der einzigen Atommacht der EU sowie drei Kleinstaaten zeigt, wie
In Kiew sind heute die diplomatischen Bemühungen fortgesetzt worden, die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine zu entschärfen und so eine mögliche militärische Eskalation zu vermeiden. Mit dabei war Außenminister Alexander Schallenberg gemeinsam mit den Außenministern der Slowakei und Tschechiens. Ebenfalls in Kiew war heute der französische Staatspräsident Emanuel Macron:
In Kiew sind heute die diplomatischen Bemühungen fortgesetzt worden, die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine zu entschärfen und so eine mögliche militärische Eskalation zu vermeiden. Mit dabei war Außenminister Alexander Schallenberg gemeinsam mit den Außenministern der Slowakei und Tschechiens. Aus Kiew berichtet Christian Wehrschütz:
In der Ukraine und um die Ukraine dreht sich in diesen Tagen die internationale Reisediplomatie. Der deutsche Bundeskanzler ist in den USA, seine Außenministerin in der Ukraine wohin heute auch der französische Präsident kommen wird, der gestern noch in Moskau war. In Kiew sind auch der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg gemeinsam mit den Außenministern aus Tschechien und der Slowakei. Diese Trojka war gestern in der Ostukraine, um den Menschen, die bereits seit acht Jahren mit Krieg konfrontiert sind, zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind.
Die anhaltende internationale Krise um die Ukraine sowie die Möglichkeit eines umfassenden russischen Angriffs wirken sich natürlich auch auf die Wirtschaft der Ukraine aus. So klagte Präsident Volodimir Selenskij jüngst, dass ausländische Investoren bereits mehr als 400 Millionen US-Dollar aus der Ukraine abgezogen hätten; hinzukommt, dass kein ausländisches Unternehmen in ein Land längerfristig investiert, im dem ein großer Krieg ausbrechen könnte. Andererseits hat sich die Ukraine in den vergangenen zwei Corona-Jahren wirtschaftlich doch deutlich besser gehalten als erwartet, berichtet aus Kiew