Berichte Ukraine
Bericht 41 bis 50 von 1385
20240506 ORFIII Reportage aus Charkiw Wehrschütz Mod
20240506 ORFIII Reportage aus Charkiw Wehrschütz Mod
Charkiw liegt im Nordosten der Ukraine, nur 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. In den vergangenen Wochen wurde die Stadt wiederholt von russischer Artillerie und Raketen beschossen. Hinzu kommt Beschuss der kritischen Infrastruktur, sodass etwa die Bewohner von Charkiw täglich mehrere Stunden keinen Strom haben. Trotzdem sind der Überlebenswille und der Einfallsreichtum der Bewohner groß
20240504 MiJ Reportage aus Charkiw Wehrschütz Mod
20240504 MiJ Reportage aus Charkiw Wehrschütz Mod
Charkiw liegt im Nordosten der Ukraine, nur 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. In den vergangenen Wochen wurde die Stadt wiederholt von russischer Artillerie und Raketen beschossen. Hinzu kommt Beschuss der kritischen Infrastruktur, sodass etwa die Bewohner von Charkiw täglich mehrere Stunden keinen Strom haben. Trotzdem sind der Überlebenswille und der Einfallsreichtum der Bewohner groß; davon überzeugen konnte sich gestern unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz:
20240504 Ö1Ö2Ö3 NR Die U-Bahnstation als Klassenzimmer Wehrschütz Mod
20240504 Ö1Ö2Ö3 NR Die U-Bahnstation als Klassenzimmer Wehrschütz Mod
0’57
Not macht bekanntlich erfinderisch, und so werden in der Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine Kinder nun auch in U-Bahnstationen unterrichtet. Sie ermöglichen Sicherheit vor russischem Beschuss und Klassengemeinschaft, berichtet aus Charkiw unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz:
20240503 FJ7 Krise der Energieversorgung durch den Krieg Wehrsch Mod
20240503 FJ7 Krise der Energieversorgung durch den Krieg Wehrsch Mod
2’38
In den Monaten März und April hat Russland durch vier massive Angriffe einen beträchtlichen Teil der kritischen Infrastruktur der Ukraine zerstört oder beschädigt. Möglich wurde diese russischen Erfolge nicht zuletzt deshalb, weil es der Ukraine an Systemen zur Fliegerabwehr und diesen Abwehrsystemen wiederum an Munition mangelt. Größter privater Energieversorger ist des Unternehmen Dtek, das dem reichsten Mann der Ukraine, Rinat Achmetow gehört. Vor dem Krieg entfielen auf Dtek 20 Prozent der Energieversorgung; mehr als fünf Millionen Ukrainer sind Konsumenten des Versorgers, der nun mit allen möglichen Mitteln versucht, die regelmäßige Stromversorgung zu sichern, und sich und das Land auf den Winter vorzubereiten.
20240502 ZiB2 Krise der Energieversorgung durch den Krieg Wehrsch Mod
20240502 ZiB2 Krise der Energieversorgung durch den Krieg Wehrsch Mod
In den Monaten März und April hat Russland durch vier massive Angriffe einen beträchtlichen Teil der kritischen Infrastruktur der Ukraine zerstört oder beschädigt. Möglich wurde diese russischen Erfolge nicht zuletzt deshalb, weil es der Ukraine an Systemen zur Fliegerabwehr und diesen Abwehrsystemen wiederum an Munition mangelt. Größter privater Energieversorger ist des Unternehmen Dtek, das dem reichsten Mann der Ukraine, Rinat Achmetow gehört. Vor dem Krieg entfielen auf Dtek 20 Prozent der Energieversorgung; mehr als fünf Millionen Ukrainer sind Konsumenten des Versorgers, der nun mit allen möglichen Mitteln versucht, die regelmäßige Stromversorgung zu sichern, und sich und das Land auf den Winter vorzubereiten.
20240403 ORFIII Kampf gegen die Kirche in der Ukraine Wehrsch Mod
20240403 ORFIII Kampf gegen die Kirche in der Ukraine Wehrsch Mod
In der Ukraine herrscht de facto bereits seit dem Zerfall der Sowjetunion vor mehr als 30 Jahren eine Spaltung zwischen orthodoxen Kirchen. Diese Spaltung spiegelt auch die schwierige Nationsbildung in der Ukraine wider, die sich immer stärker aus dem Einfluss Moskaus zu lösen versucht. Ein Schritt dabei war 2019 die Erteilung der Autokephalie, der Selbständigkeit, für die sogenannte Orthodoxe Kirche der Ukraine, die OKU, die der ökumenische Patriarch von Konstantinopel gewährte. Dieser Schritt führte zur massivsten Spaltung der Orthodoxen Christenheit, weil die Russisch-Orthodoxe Kirche diesen Akt aus Konstantinopel ebenso wenig anerkennt, wie die mit ihr verbundene UOK, die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche, die wohl nach wie vor größte religiöse Organisation der Ukraine. Seit Beginn der russischen Invasion liegen zwar nun auch die offiziellen Beziehungen zwischen den Kirchen in Kiew und Moskau auf Eis, doch die politische Führung in Kiew sieht in der UOK nach wie vor einen verlängerten Arm des russischen Aggressors. Im Parlament in Kiew liegt nun ein Gesetzesentwurf, der das Verbot religiöser Organisationen möglich machen soll, die mit Russland verbunden sind:
20240324 Orientierung Kampf gegen die Kirche in der Ukraine Wehrsch Mod
20240324 Orientierung Kampf gegen die Kirche in der Ukraine Wehrsch Mod
In der Ukraine herrscht de facto bereits seit dem Zerfall der Sowjetunion vor mehr als 30 Jahren eine Spaltung zwischen orthodoxen Kirchen. Diese Spaltung spiegelt auch die schwierige Nationsbildung in der Ukraine wider, die sich immer stärker aus dem Einfluss Moskaus zu lösen versucht. Ein Schritt dabei war 2019 die Erteilung der Autokephalie, der Selbständigkeit, für die sogenannte Orthodoxe Kirche der Ukraine, die OKU, die der ökumenische Patriarch von Konstantinopel gewährte. Dieser Schritt führte zur massivsten Spaltung der Orthodoxen Christenheit, weil die Russisch-Orthodoxe Kirche diesen Akt aus Konstantinopel ebenso wenig anerkennt, wie die mit ihr verbundene UOK, die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche, die wohl nach wie vor größte religiöse Organisation der Ukraine. Seit Beginn der russischen Invasion liegen zwar nun auch die offiziellen Beziehungen zwischen den Kirchen in Kiew und Moskau auf Eis, doch die politische Führung in Kiew sieht in der UOK nach wie vor einen verlängerten Arm des russischen Aggressors. Im Parlament in Kiew liegt nun ein Gesetzesentwurf, der das Verbot religiöser Organisationen möglich machen soll, die mit Russland verbunden sind:
20240327 Praxis Der Kampf gegen die Kirche in der Ukraine Wehrsch Mod
20240327 Praxis Der Kampf gegen die Kirche in der Ukraine Wehrsch Mod
8’36
In der Ukraine herrscht de facto bereits seit dem Zerfall der Sowjetunion vor mehr als 30 Jahren eine Spaltung zwischen orthodoxen Kirchen. Diese Spaltung spiegelt auch die schwierige Nationsbildung in der Ukraine wider, die sich immer stärker aus dem Einfluss Moskaus zu lösen versucht. Ein Schritt dabei war 2019 die Erteilung der Autokephalie, der Selbständigkeit, für die sogenannte Orthodoxe Kirche der Ukraine, die OKU, die der ökumenische Patriarch von Konstantinopel gewährte. Dieser Schritt führte zur massivsten Spaltung der Orthodoxen Christenheit, weil die Russisch-Orthodoxe Kirche diesen Akt aus Konstantinopel ebenso wenig anerkennt, wie die mit ihr verbundene UOK, die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche, die wohl nach wie vor größte religiöse Organisation der Ukraine. Seit Beginn der russischen Invasion liegen zwar nun auch die offiziellen Beziehungen zwischen den Kirchen in Kiew und Moskau auf Eis, doch die politische Führung in Kiew sieht in der UOK nach wie vor einen verlängerten Arm des russischen Aggressors. Im Parlament in Kiew liegt nun ein Gesetzesentwurf, der das Verbot religiöser Organisationen möglich machen soll, die mit Russland verbunden sind; gelesen hat ihn unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz, der darüber aus Kiew berichtet:
20240316 ZiB13 russische Wahl in besetzten Gebieten Wehrsch Mod
20240316 ZiB13 russische Wahl in besetzten Gebieten Wehrsch Mod
Heute ist der zweite Tag der russischen Präsidentenwahl; formell treten vier Kandidaten an, doch am Sieg von Amtsinhaber Vladimir Putin gibt es ebenso wenig Zweifel wie daran, dass Wahlkampf und Vorbereitung der Wahl keinen demokratischen Standards entsprachen. Dazu zählt, dass ernstzunehmende Herausforderer gar nicht zugelassen wurden. Gewählt wird auch in den von Russland besetzten Gebieten in der Ostukraine. Im Landkreis von Donezk soll es nach Angaben der Behörden 200.000 Wahlberechtigte geben. Etwa zwei Drittel des Oblast ist russisch besetzt. Kiew hat dagegen scharf protestiert, kann diesen Akt der Annexion aber derzeit nicht verhindern.
20240307 ZiB2 Der Krieg gen kritische Infrastruktur der Ukraine Wehrsch Mod
20240307 ZiB2 Der Krieg gen kritische Infrastruktur der Ukraine Wehrsch Mod
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat Moskau davor gewarnt, das von russischen Truppen besetzte Atomkraftwerk Saporischschja im Südosten der Ukraine wieder in Betrieb zu nehmen. IAEA-Chef Rafael Grossi sagte das nach einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin in Sotschi. Grossi rief Russland und die Ukraine zur „äußersten Zurückhaltung“ auf, um einen Atomunfall zu vermeiden. Zu den größten Problemen des Kraftwerks zählt die externe Stromversorgung der Kühlversorgung, die derzeit fast sprichwörtlich nur an einem seidenen Faden hängt. Seit Kriegsbeginn gab es auch Beschuss des Kraftwerksgeländes aber ohne relevante Schäden; anders sieht das bei der Stromversorgung der Ukraine insgesamt aus:
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