Je hochtechnisierter die Welt wird, desto vielfältiger und umfassender werden auch die Formen der Kriegsführung. Dazu zählt mit der zunehmenden Digitalisierung auch der Krieg im Netz, der sogenannte Cyber-Krieg. Er tobt in der Ukraine tagtäglich, allerdings zumeist unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit; denn beim Cyber-Krieg ist so wie bei Terroranschlägen; von vereitelten Angriffen und Anschlägen bekommt die breite Öffentlichkeit in der Regel nichts mit. In Kiew hat unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz mit dem Leiter der Cyber-Abwehr über diesen krieg gesprochen, hier sein Bericht:
In Graz findet heute das Rückspiel in der dritten Qualifikationsrunde für die Champions League statt. Dabei muss Sturm Graz gegen Dynamo Kiew ein Null-zu-Eins aus dem Hinspiel in Polen wettmachen; der ORF überträgt das Spiel live. Grund dafür, dass das Hinspiel nicht in Kiew stattgefunden hat, ist der Krieg in der Ukraine. Daher finden internationale Bewerbe nicht in der Ukraine statt, und auch viele Klubs, so auch Dynamo Kiew trainieren im Ausland, von Polen bis hin zu Slowenien. Doch trotz des Krieges soll in der Ukraine am Ende August wieder Klubfußball gespielt werden.
In Graz findet heute das Rückspiel in der dritten Qualifikationsrunde für die Champions League statt. Dabei muss Sturm Graz gegen Dynamo Kiew ein Null-zu-Eins aus dem Hinspiel in Polen wettmachen; der ORF überträgt das Spiel live. Grund dafür, dass das Hinspiel nicht in Kiew stattgefunden hat, ist der Krieg in der Ukraine. Daher finden internationale Bewerbe nicht in der Ukraine statt, und auch viele Klubs, so auch Dynamo Kiew trainieren im Ausland, von Polen bis hin zu Slowenien. Doch trotz des Krieges soll in der Ukraine am Ende August wieder Klubfußball gespielt werden.
Ukraine und Atomkraftwerke – das ist eine Verbindung, die seit der Katastrophe von Tschernobyl ungute Erinnerungen und Assoziierungen weckt. Diese verstärkt nun der Krieg, denn mit dem AKW Saporoschije und seinen sechs Reaktoren liegt das größte AKW Europas direkt an der Frontlinie zwischen russischem Angreifer und ukrainischem Verteidiger. Gestern und in den vergangenen Wochen hat ukrainische Artillerie das Gelände des Kraftwerks wiederholt mit Angriffsdrohnen beschossen. Kiew beschuldigt Moskau, das Kraftwerk für militärische Zwecke zu missbrauchen, ein Vorwurf,- den Moskau zurückweist. Direkter Nachbar des Kraftwerks und der Stadt Energodar ist die Stadt Nikopol. Sie hat unser Ukrainekorrespondent Christian Wehrschütz besucht und sich umgehört, wie die Bewohner mit der Gefahr des AKW leben:
An vier Standorten unterhält die Ukraine Atomkraftwerke mit insgesamt 15 Druckwasserreaktoren. Sechs davon mit einer Leistung von 6000 Gigawatt stehen am Ufer eines Stausees in der Stadt Energodar, die ebenso von russischen Truppen besetzt ist wie das Kraftwerk Saporischije, das größte Atomkraftwerk der Ukraine und Europas. Seitdem der Krieg Anfang April auch die Region des Kraftwerks erfasst hat, wird diese Anlage immer wieder beschossen, wobei Kiew und Moskau einander regelmäßig vorwerfen, für den Beschuss verantwortlich zu sein. Fest steht, dass russische Truppen in diesem Kraftwerk stationiert sind; möglicherweise nutzen die Russen das Gelände, für militärische Kommandos, weil sie natürlich wissen, dass ein massiver Beschuss durch die Ukraine die Reaktoren gefährden und daher westliche Staaten auf den Plan rufen würde. Fest steht, weil es Kiew vor einigen Wochen selbst zugegeben hat, dass ukrainische Truppen die Anlage
Ukraine und Atomkraftwerke – das ist eine Verbindung, die seit der Katastrophe von Tschernobyl ungute Erinnerungen und Assoziierungen weckt. Diese verstärkt nun der Krieg, denn mit dem AKW Saporoschije und seinen sechs Reaktoren liegt das größte AKW Europas direkt an der Frontlinie zwischen russischem Angreifer und ukrainischem Verteidiger. Gestern und in den vergangenen Wochen hat ukrainische Artillerie das Gelände des Kraftwerks wiederholt mit Angriffsdrohnen beschossen. Kiew beschuldigt Moskau, das Kraftwerk für militärische Zwecke zu missbrauchen, ein Vorwurf,- den Moskau zurückweist. Direkter Nachbar des Kraftwerks und der Stadt Energodar ist die Stadt Nikopol. Sie hat unser Ukrainekorrespondent Christian Wehrschütz besucht und sich umgehört, wie die Bewohner mit der Gefahr des AKW leben:
Ukraine und Atomkraftwerke – das ist eine Verbindung, die seit der Katastrophe von Tschernobyl ungute Erinnerungen und Assoziierungen weckt. Diese verstärkt nun der Krieg, denn mit dem AKW Saporoschije und seinen sechs Reaktoren liegt das größte AKW Europas direkt an der Frontlinie zwischen russischem Angreifer und ukrainischem Verteidiger. Gestern und in den vergangenen Wochen hat ukrainische Artillerie das Gelände des Kraftwerks wiederholt mit Angriffsdrohnen beschossen. Kiew beschuldigt Moskau, das Kraftwerk für militärische Zwecke zu missbrauchen, ein Vorwurf,- den Moskau zurückweist. Direkter Nachbar des Kraftwerks und der Stadt Energodar ist die Stadt Nikopol. Sie hat unser Ukrainekorrespondent Christian Wehrschütz besucht und sich umgehört, wie die Bewohner mit der Gefahr des AKW leben:
Während in Österreich und vielen Staaten der EU wegen des Krieges in der Ukraine alles teurer wird, wird der Krieg selbst immer mehr zu einem Abnützungskrieg mit seit Wochen bisher nur geringen Geländegewinnen der russischen Angreifer. Immer wahrscheinlicher wird, dass die Kämpfe auch noch im nächsten Jahre weitergehen werden, denn während auf den Schlachtfeldern bisher keine Entscheidung in Sicht ist, fehlt auch die Bereitschaft der Kriegsparteien, eine friedliche Lösung des Krieges zu erreichen.
Während in Österreich und vielen Staaten der EU wegen des Krieges in der Ukraine alles teurer wird, wird der Krieg selbst immer mehr zu einem Abnützungskrieg mit seit Wochen bisher nur geringen Geländegewinnen der russischen Angreifer. Immer wahrscheinlicher wird, dass die Kämpfe auch noch im nächsten Jahre weitergehen werden, denn während auf den Schlachtfeldern bisher keine Entscheidung in Sicht ist, fehlt auch die Bereitschaft der Kriegsparteien, eine friedliche Lösung des Krieges zu erreichen.
Im Krieg in der Ukraine sind auch heute wieder Zivilisten gestorben; dazu sollen nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums drei Ukrainer zählen, die russisch-besetztes Territorium verlassen wollten. Ihr Bus soll von russischer Artillerie beschossen worden sein. Heil überstand haben jedenfalls 100 Zivilisten die Evakuierung aus der Stadt Cherson. Dabei musste sie auch das Dorf Kanemskoje an der Frontlinie passieren, wo unser Korrespondent Christian Wehrschütz zu einem Lokalaugenschein war: