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Berichte Ukraine

Bericht 191 bis 200 von 1338

Vor dem EU Gipfel in Kiew

Radio
MiJ

Der Krieg Russland gegen die Ukraine hat auch in der EU tiefgreifende Spuren hinterlassen. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte finanziert Brüssel Waffenkäufe eines Landes im Krieg bei EU-Mitgliedern. Außerdem hat es die EU in einem für Bürokratien unglaublichen Tempo geschafft, Hilfspakete zu schnüren. So wird die Ukraine heuer mit 18 Milliarden Euro unterstützt, weitere Hilfspakete nicht eingerechnet. Morgen soll der EU-Ukraine-Gipfel in Kiew stattfinden; überschattet wird er allerdings durch einen massiven Korruptionsskandal in der Ukraine; darüber sowie über die vielen Formen konkreter Hilfe hat unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz mit Katarina Matherinova, der Leiterin der EU-Ukraine-Task-Force gesprochen; hier sein Bericht:

Bewertung russischer Armee Großoffensive

Fernsehen
ORFIII

„Zum Leben zu wenig, und zum Sterben zu viel, lautet ein Sprichwort, dass nach Ansicht von Militärexperten auch die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine beschreibt. Von der Panzerabwehrwaffe bis hin nun zum Panzer wurden Waffen meistens erst sehr spät und nicht auf einmal geliefert. Hinzu kommt, dass Russland auf Kriegsproduktion umstellt und trotz hoher Verluste weiter über weit mehr Waffen verfügt als die Ukraine, die nun zum ersten Mal auch westliche Panzer bekommt wird.

VdB in Kiew

Fernsehen
ZiB1

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die Solidarität Österreichs mit der Ukraine betont. In Kiew sagte Van der Bellen bei einer Pressekonferenz mit Präsident Volodimir Selenskij, Österreich sei militärisch neutral aber nicht werteneutral. Mit fast 100 Millionen Euro hat die Aktion Nachbar in Not die Ukraine bereits unterstützt; heute kamen weitere fünf Millionen durch die Republik hinzu, und zwar für die Erneuerung der Stromversorgung. Trotzdem gibt es auch einen Wermutstropfen, und zwar das Russland-Geschäft von Raiffeisen, das Präsident Volodimir Selenkij ausdrücklich kritisiert hat

Kirchliche Kalenderreform in der Ukraine

Fernsehen
Praxis

Der russische Angriff auf die Ukraine vor knapp einem Jahr hat sich auch massiv auf das religioöse Leben ausgewirkt. Zum einen geht es dabei um die Zerstörungen von Klöstern und Kirchen, andererseits geht es um die Stellung der noch bis Mai klar mit Moskau verbundenen Ukrainisch-Orthodoxen-Kirche. Doch auch bei den beiden nationalbewussten Kirchen hat der Krieg Änderungen bewirkt. Dabei geht es um die Zusammenarbeit der mit Rom unierten Griechisch-Katholischen Kirche und der OKU, der Orthodoxen Kirche der Ukraine; sie wurde um die Jahreswende 2018/2019 vom ökumenischen Patriarchen in Konstantinopel als selbständig anerkannt. Das führte zum Abbruch der kirchlichen Beziehungen zwischen Moskau und Konstantinopel; anderseits wächst auch in der Ukraine der Druck, sich völlig vom russischen Einfluss zu lösen, und das betrifft auch den kirchlichen Kalender, der bisher dem alten julianischen Kalender folgt. Geplant ist nun eine Reform der Festtage; darüber berichtet aus Kiew unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz:

FB und ORF III 20230131 ZiB1 Bewertung russischer Armee vor Großoffensive Wehrsch Mod

Fernsehen
ZiB1

„Zum Leben zu wenig, und zum Sterben zu viel, lautet ein Sprichwort, dass nach Ansicht von Militärexperten auch die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine beschreibt. Von der Panzerabwehrwaffe bis hin nun zum Panzer wurden Waffen meistens erst sehr spät und nicht auf einmal geliefert. Hinzu kommt, dass Russland auf Kriegsproduktion umstellt und trotz hoher Verluste weiter über weit mehr Waffen verfügt aus die Ukraine, die nun zum ersten Mal auch westliche Panzer bekommt wird.

Der Krieg zum Selbermachen in der Ukraine

Radio
MiJ

Der Krieg in der Ukraine fordert nicht nur viele Opfer; groß ist auch die Opferbereitschaft der Bevölkerung. So haben Ukrainer nach Angaben der Nationalbank schon fast 500 Millionen Dollar zur Unterstützung der Armee gespendet. Doch geleistet wird nicht nur finanzielle Hilfe. Einen militärischen Beitrag leistet auch die IT-Industrie und findige Unternehmer versuchen etwa auch den Schutz der Zivilbevölkerung zu verbessern; es folgt ein Lokalaugenschein unseres Ukraine-Korrespondenten Christian Wehrschütz:

Der Krieg zum Selbermachen

Fernsehen
ZiB1

Der Krieg in der Ukraine fordert nicht nur viele Opfer; groß ist auch die Opferbereitschaft der Bevölkerung. So haben Ukrainer nach Angaben der Nationalbank schon fast 500 Millionen Dollar zur Unterstützung der Armee gespendet. Doch geleistet wird nicht nur finanzielle Hilfe. Einen militärischen Beitrag leistet auch die IT-Industrie und, findige Unternehmer versuchen etwa auch den Schutz der Zivilbevölkerung zu verbessern;

Kirchliche Dimension des Krieges in der Ukraine

Fernsehen
Orientierung

20230122 Orientierung Kirchliche Dimension des Krieges in der Ukraine Wehrsch Mod

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat auch eine kirchliche Dimension; sie bestand bereits ab 2014 als Russland die Halbinsel Krim annektierte und die pro-russischen Rebellen in der Ostukraine unterstützte. Seit dem russischen Großangriff am 24. Februar des Vorjahres hat diese kirchliche Dimension stark zugenommen. Einerseits steigt die Zahl der zerstörten Kirchen und Klöster; anderseits werden proukrainische Kirchen auf russisch-besetztem Territorium unterdrückt und verfolgt. Doch auch Kiew hat seinen Kampf gegen den tatsächlichen oder vermeintlichen Einfluss Russlands in religiösen Leben der Ukraine massiv verstärkt. Hauptziel die Ukrainische Orthodoxe Kirche, die sich erst im Mai weitgehend von russischem Einfluss losgesagt hat. Die politische Führung der Ukraine zweifelt daran, dass diese Abkehr bereits als Bruch mit Moskau zu werten ist. Die Ukrainisch-Orthodoxe-Kirche steht somit massiv unter politischem Druck; möglich ist sogar eine Art Verbot; bereits verloren hat diese Kirche den Zugriff auf die Hauptkirche des Kiewer Höhlenklosters, die Mariä-Entschlafens-Kathedrale, weil der Staat den Ende Dezember abgelaufenen Mietvertrag nicht verlängert hat:

Interview mit Krone Bunt zum Krieg

Zeitung
Kronen Zeitung

EUERLICHE WENDE IM KRIEG? Nach einem halben Jahr scheint Russland nun wieder in der Offensive (Eroberung von Soledar) – ist das der Beginn einer Wende bzw. wie ist es einzuschätzen bei einer 1.000 km langen Front? Kommt Russland in den nächsten Wochen durch personelle Mobilisierung deutlich in die Überzahl? Oder bremst der Winter?

CW: Kriegswende ist auf jeden Fall zu viel gesagt, weil weder Soledar noch das etwa 10 Kilometer südlich davon liegende Bachmut eine kriegsentscheidende Bedeutung haben. Trotzdem sind beide Städte wichtig. Im Falle von Soledar geht es um zwei Punkte: das ausgedehnte System an Stollen der Salzminen; dort lassen sich nicht nur Munition und Waffen lagern,

Als Journalist im Kriegsgebiet

Fernsehen
Aktuell nach Eins

20230119 Aktuell nach Als Journalist im Kriegsgebiet Wehrschütz Mod

Die journalistische Berichterstattung aus Krisen- und Kriegsgebieten ist nicht nur gefährlich, sondern bringt auch große logistische Herausforderungen mit sich; das zeigt gerade auch der Krieg in der Ukraine mit seinen massiven russischen Angriffen auf die Stromversorgung. Anderseits hat die moderne Technik dazu geführt, dass Neuigkeiten nun viel, viel schneller übermittelt werden können. Zum Vergleich: im Falkland-Krieg zwischen Argentinien und Großbritannien dauerte es etwa einen Tag, bis das Radio über den britischen Sieg auf der Insel berichten konnte; beim Fernsehen dauerte es mehr als eine Woche. In der Ukraine ist das nun ganz anders.

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