Landler helfen Gesundheitswesen in Ukraine
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus der Ukraine
Insert1: Martha Reiter, Landler-Hilfe Oberösterreich
Insert2: Tetjana Paseka, Freiwillige
Insert3: Watschahanivna Sargsjan-Goar, Direktorin des Krankenhauses
Gesamtlänge: 2‘27
Ebrasdorf im Mühlviertel war der Ausgangspunkt dieser Hilfslieferung für Patienten und Spitäler in der Ostukraine. Zwei Monate wurde gesammelt, um diesen Ladung zusammenzubekommen. Medizinische Verbrauchsgüter, Medikamente, Heilbehelfe aber Bekleidung und Spielzeug wurden in die Ukraine geschickt:
Reiter: 2'48'3 - Woher die Spenden - 3'10'0
"Viele Firmen unterstützen uns, ... auch Medikamente gekauft."
Der langjährige Partner in der Ukraine sitzt in der Stadt Charkiw im Nordosten des Landes, 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Das Lager ist ein Umschlagplatz für Hilfsgüter aller Art.
Tetjana: 7'11'8 - Medikamente und Plünderer - 7'56'7
"Der Landkreis von Charkiw war zu 40 Prozent besetzt. Dort wo die russischen Streitkräfte standen, wurden die Krankenhäuser geplündert und schwer beschädigt. oder zerstört. Daher besteht der Bedarf nach Ausstattung, nach Medikamenten. Wir arbeiten da eng mit Ärzten zusammen."
Bewältigbar ist der logistische Aufwand durch viele freiwillige Helfer, die auch hier im Einsatz sind.
Das Krankenhaus in der Ortschaft Kehitschiwka im Landkreis Charkiw liegt 2025 Kilometer von Ebrasdorf im Mühlviertel entfernt. Mit dem Auto sind das mehr als 22 Stunden Fahrtzeit. Hier steht eines der Betten aus Oberösterreich; geliefert wurden auch Matratzen, Medikamente und Rollstühle.
2'16'5 - Warum ist Hilfe so wichtig - 2'52'8
"Bei uns reicht die Finanzierung nicht. Daher sind diese Funktionsbetten für einen angenehmeren Aufenthalt der Patienten so wichtig, weil das auch für den Heilungsprozess sehr wichtig ist. Wir selbst könnten uns derartige Betten nicht leisten und finanzieren; das gilt auch für Matratzen, die Sie uns gegeben haben."
Die Direktorin führt mich durch das Spital; es hat etwa 70 Betten, 130 Mitarbeiter, darunter 20 Ärzte. Betreut werden der eigene Bezirk mit 22.000 Einwohnern und auch noch der Nachbarbezirk. Massive Defizite im ukrainischen Gesundheitswesen gab es bereits vor dem Krieg; er hat die Probleme jedoch verschärft.