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Stromaggregate aus Innsbruck für Charkiw

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Berichte Ukraine

20230110 ZiB1 Stromaggregate aus Innsbruck für Charkiw Wehrschütz mod

Die russischen Angriffe auf die Stromversorgung der Ukraine haben nicht nur massive Schäden angerichtet, sondern auch Generatoren aller Größen zu besonders begehrten Hilfsgütern werden lassen. 15 Stromaggregate hat auch die Stadt Innsbruck der Stadt Charkiw gespendet. Charkiw liegt im Nordosten der Ukraine, nur 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt; sieben Monate lang lag die Stadt unter ständigem Beschuss russischer Artillerie:

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Charkiw

Insert1: Ivenko Orken, Technischer Direktor der Charkiwer Warmwasserversorgung

Insert2: Ivenko Orken, Technischer Direktor der Charkiwer Warmwasserversorgung

Gesamtlänge: 1’35

Die russischen Angriffe auf die Stromversorgung bereiten gerade in der kalten Jahreszeit vielen Städten Probleme. Für das Aufwärmen der Bevölkerung hat etwa die Stadt Charkiw mehr als 200 Plätze eingerichtet; betrieben werden einige von ihnen mit Generatoren, die die Stadt Innsbruck gespendet hat. Mit Strom versorgt wird aber auch ein Heizkessel in einem Wohnhaus. Eingelagert waren diese Geräte zunächst beim kalorischen Kraftwerk der von Charkiw, ehe sie über die Stadt verteilt wurden.

1'07'9 - Bedeutung der Generatoren - 1'28'0

"Die Leistungen dieser Generatoren erlauben es, dass wir bei Stromausfällen, die einen Tag oder länger dauern, Wärme und Warmwasser für 30 bis 40 Wohnhäuser in Charkiw sicherzustellen, das sind etwa 3000 Einwohner."

Enorm sind die entstandenen Schäden:

3'10'3 - Schäden durch Beschuss - 4'21'0

„Im März des Vorjahres hatten wir bis zu minus 20 Grad und die Stadt wurde oft durch Artillerie und Panzer beschossen. Damals wurden etwa 140 Objekte beschädigt, die für die Wärmeversorgung wichtig sind. Dazu zählten 14 Heizkessel sowie wichtige Teile des Wärmenetzwerks. Trotzdem haben wir alles repariert und 200 Kilometer des Leitungsnetzes ausgetauscht.“

Beschossen wurde auch das Kraftwerk selbst; dank einer deutschen Firma konnte die Steuerungsanlage erneuert werden. Im Falle von Fliegeralarm wird das Kraftwerk aus diesem Keller geleitet, denn die Stromversorgung bleibt weiter vorrangiges Ziel russischer Angriffe.

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