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Schweinebauer aus OÖ in der Ukraine

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Berichte Ukraine

Durch den Krieg in der Ukraine leiden auch viele Wirtschaftszweige massiv. Das gilt insbesondere für Betriebe in den umkämpften und von Russland besetzten Gebieten; doch betroffen sind Unternehmen auch in den Gebieten, die nur indirekt vom Krieg betroffen sind; dazu zählt ein Schweinezüchter aus Oberösterreich, der vor mehr als 15 Jahren in die Ukraine kam; ihn hat unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz in seinem Betrieb besucht

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus der Ukraine

Inserts. Thomas Brunner, Schweinezüchter in der Ukraine

Gesamtlänge: 2‘54

Der Linzer Thomas Brunner ist ein Schweinezüchter mit einer eigenen Mission. Denn er zieht seine fast 5000 Tiere so auf, dass er praktisch auf Antibiotika verzichtet. Die Tiere machen auf den Besucher einen sehr gesunden Eindruck, und sind vor allem sehr sauber. Zu Kriegsbeginn wurden sofort zehn seiner 35 Mitarbeiter zur Armee einberufen:

Stala 1‘47'3 - Umstellung nach Kriegsbeginn - 2'34'8 (40)

"Der erste Gedanke war ... Katastrophe gewesen."

Nach derzeitigem Stand hatte Brunner jedenfalls Glück im Unglück:

Stala 1'04'9 - Prosciutto und Vorteile - 1'29'3

"Wir versuchen unsere ... dass man das alles viel billiger bekommt."

Die kriegsbedingten Engpässe bei Treibstoff und Diesel führen zu langen Schlangen bei Tankstellen; diese Knappheit zählt auch zu den großen Problemen für den Betrieb des Oberösterreichers. Er bebaut 1.200 Ha Ackerland; ein Drittel des Getreides wird an die Schweine verfüttert. Produktionsumstellungen beim Ackerbau halfen bei der Überwindung von Liquiditätsproblemen:

Klopa 14'01'9 - Liquiditätsprobleme - 14'42'3

"Das Erste, was wir gemacht haben ... und Stückelung der Lieferungen."

Thomas Brunner ist überzeugt, dass sein Betrieb weiter bestehen wird, sollte der Krieg in der Ukraine nicht eine völlig unerwartete Wendung nehmen.

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