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Krise und Lage und Reportage

Fernsehen
ZiB0700
Berichte Ukraine

In der Ukraine und um die Ukraine dreht sich in diesen Tagen die internationale Reisediplomatie. Der deutsche Bundeskanzler ist in den USA, seine Außenministerin in der Ukraine wohin heute auch der französische Präsident kommen wird, der gestern noch in Moskau war. In Kiew sind auch der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg gemeinsam mit den Außenministern aus Tschechien und der Slowakei. Diese Trojka war gestern in der Ostukraine, um den Menschen, die bereits seit acht Jahren mit Krieg konfrontiert sind, zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus der Ostukraine

Insert1: Natalja, Bewohnerin aus der Stadt Lugansk

Insert2: Alexander Schallenberg, österreichischer Außenminister

Gesamtlänge: 1‘28

Die Brücke bei Stanica Luganska war immer ein Nadelöhr, weil sie der einzige offene Übergang über die Frontlinie im Kreis Lugansk ist. Erschwerend kommt hinzu, dass sie nur für Fußgänger passierbar ist. Seit Corona ist die Lage noch schwieriger. Die prorussischen Kräfte schotten ihr Territorium weitgehend ab. Nur mehr einmal pro Monat darf eine Person passieren. Dieses Ehepaar war bei einem Verwandten:

"Wenn man im Oblast Lugansk bleibt, braucht man keinen PCR-Test, und das war bei uns der Fall."

Von der tristen Lage machten sich Außenminister Schallenberg und die Außenminister aus Tschechien und der Slowakei ein Bild. Es geht darum, Solidarität zu zeigen, betonte Schallenberg, der eine diplomatische Lösung weiter für möglich hält:

"Die Kanäle laufen auf Hochtouren ... in der Lage ist, zu ändern."

Um Entspannung bemühte sich gestern in Moskau Frankreichs Staatspräsident Emanuel Macron; heute kommt er nach Kiew. Doch zentral ist ein Kompromiss zwischen Moskau und Washington, damit vielleicht auch in der Ostukraine das Leben leichter wird.

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