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Kurz bei Poroschenko in Kiew

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Berichte Ukraine

Bundeskanzler Sebastian Kurz war heute in Kiew. Auf dem Programm stand vor allem ein Treffen mit Präsident Petro Poroschenko. Der Kurz-Besuch von Sebastian Kurz war politisch heikel, weil die Teilnahme des russischen Präsidenten Wladimir Putin an der Hochzeit von Außenministerin Karin Kneissl in Kiew für böses Blut gesorgt hat. Aus Kiew Christian Wehrschütz:

Freundlich war der Empfang von Sebastian Kurz in Kiew; mit Bürgermeister Vitali Klitschko besuchte er den Unabhängigkeitsplatz, an dem auch der Opfer der Majdan-Revolution gedacht wird. Um die bilateralen Beziehungen ging es beim Treffen mit Staatspräsident Petro Poroschenko. Die beiden Politiker sind per DU und kennen einander schon einige Jahre; Poroschenko bewertete das Verhältnis zu Österreich als gut und sagte, an diesem Einverständnis könnte auch eine Hochzeit mit Kosakenchor nichts ändern. Zufrieden mit dem Stand der Beziehungen zeigte sich auch Bundeskanzler Sebastian Kurz, der sich klar zu den EU-Sanktionen gegen Russland wegen des Krieges in der Ostukraine bekannte. Doch Kurz betonte auch die Bedeutung des Dialogs mit Russland. 2019 soll zum Jahr der ukrainischen Kultur in Österreich werden; außerdem stellt Wien eine Million Euro bereit, um die Not der Menschen zu lindern, die in der Ostukraine weiter unter den Folgen des Krieges leiden.

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