Bau von Solarkraftwerk in Tschernobyl in der Endphase
Fernsehen
ZiB1
Berichte Ukraine
Berichtsinsert: Christian Wehrschtz aus Tschernobyl
Insert1: Ewgenij Variagin, Generaldirektor der ukrainischen Gesellschaft „Rodina“:
Aufsager: Christian Wehrchütz aus Tschernobyl
Gesamtlänge: 1’21
Nur etwa 100 Meter vom Unglücksreaktor mit seinem neuen Schutzmantel entfernt liegt die Baustelle für das Solarkraftwerk; im Februar soll die Anlage in Betrieb gehen, hoffen die ukrainischen Bauherrn. Der Strom soll die Anlage in Tschernobyl versorgen; die Leistung des Solarkraftwerks liegt bei einem Megawatt:
"Zum Vergleich: mit dieser Leistung kann man etwa 2000 Wohnungen versorgen. Das ist hier unser Pilotprojekt, ein weiteres Kraftwerk ist geplant. Im Vorjahr haben wir bereits auf der weißrussischen Seite der Tschernobyl-Zone ein Solarkraftwerk mit 4 Megawatt gebaut.
Das Solarkraftwerk kostet eine Million US-Dollar; die Investition soll sich binnen sieben Jahren rechnen. Die Ukraine fördert derzeit alternative Energien durch günstige Einspeisetarife, die höher sind als der Markpreis für klassische Energieträger; schrittweise werden diese grünen Tarife dem Marktpreis angepasst werden. Ein großes Problem ist die Verschwendung von Strom etwa in alten Häusern.