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Kurz in Kiew bei OSZE und Poroschenko

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J18
Berichte Ukraine
Mehr als drei Jahre dauert der Krieg in der Ostukraine schon und ein Ende ist nicht in Sicht. Geschossen wird vor allem in der Nacht; daher sollen die OSZE-Beobachter in der Ostukraine nun technisch besser und mit mehr Nachtsichtgeräten und Drohnen ausgestattet werden. Den OSZE-Vorsitz für bis Jahresende Österreich und als OSZE-Vorsitzender ist Außenminister Sebastian Kurz heute in Kiew; aus Kiew berichtet Christian Wehrschütz:

Der Krieg in der Ostukraine wird vor allem an der 500 Kilometer langen Frontlinie geführt. Immer wieder beschossen wird aber auch das Hinterland; die Leidtragenden sind vor allem Zivilisten. Geführt wird der Krieg mit allen modernen Mitteln der Desinformation und der Propaganda, ein Krieg bei dem Youtube und Twitter eine wichtige Rolle spielen. Beide Kriegsparteien setzten auch Drohnen und unbemannte Flugobjekte zur Aufklärung ein. Oft zwischen den Fronten sind die OSZE-Beobachter im Einsatz; in ihrem Hauptquartier in Kiew informierte sich Außenminister Sebastian Kurz über die Lage im Kriegsgebiet; zur Zukunft und zur Rolle der OSZE sagte Kurz:

„Wir werden ….. Nacht kontrolliert werden kann.“

Derzeit sind auch 14 Österreicher im Einsatz. Doch auch bilateral hilft Österreich; für Entminung und die die Bewusstseinsbildung der Zivilbevölkerung werden eine Million Euro bereitgestellt. Keine Erfolge gibt es bei der Suche nach einer politischen Friedenslösung; über die verhärteten politischen Fronten sprach Kurz in Kiew auch mit Präsident Petro Poroschenko und Außenminister Pavlo Klimkin. Beide ukrainischen Politiker machten erneut Russland dafür verantwortlich, dass es in der Ostukraine noch keinen Frieden gibt.  
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