Lage an den beiden wichtigsten Grenzen der Krim
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ZiB1
Berichte Ukraine
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz von der Halbinsel Krim
Insert1: Sergej Pisarew Bürgermeister der Stadt Kertsch
Aufsager: Christian Wehrschütz am Grenzposten zur Krim
Gesamtlänge: 1’30
Tschongar ist der wichtigste von drei Grenzpunkten zwischen der Ukraine und der Krim. Im Schneckentempo verläuft hier vor allem die Abfertigung der LkW und PkW, die auf die Halbinsel einreisen wollen. Viele fahren daher mit dem Bus nur bis zur Grenze und gehen dann zu Fuß auf die andere Seite. Vier Kilometer trennen die beiden Grenzpunkte, wobei der russische Kontrollposten nicht gefilmt werden durfte. Auf der Halbinsel Kertsch, ganz im Osten der Krim ist der Andrang zur Fähre ebenfalls groß, doch die Abfertigung zum russischen Festland verläuft zügig. Während der Warenverkehr mit der Ukraine sinkt, nimmt der Umschlag hier deutlich zu. Vom Anschluss an Russland hofft die Stadt zu profitieren:
„Viele Bewohner waren gezwungen in Russland zu arbeiten; doch jetzt kommen diese Bürger zurück, und beginnen dort wieder zu arbeiten, wo sie gearbeitet haben, wie zum Beispiel in der Schiffwerft.“
Doch noch ist die Krise allgegenwärtig, nicht nur in dieser Stadt. Bei Wasser und Strom hängt die Krim weitgehend von der Ukraine ab, doch derzeit herrscht nicht nur an dieser Grenze Eiszeit zwischen Kiew und Moskau.