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Mögliche Waffenruhe im Osten und neue Regierung in Kiew

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Berichte Ukraine
In Brüssel hat die NATO heute beschlossen, eine rasche Eingreiftruppe zu bilden. Außerdem verurteilte die NATO, Russland, das ihrer Ansicht nach die Ukraine weiter destabilisiert. In der Ostukraine haben heute die Konfliktparteien neuerlich eine Waffenruhe vereinbart. In Kiew wiederum stimmt das Parlament derzeit einzeln über die Minister der neuen Regierung ab, die noch heute stehen soll

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus der Ukraine

Insert1: Oleg Ustenko, Wirtschaftsexperte

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Kiew

Gesamtlänge: 1’19

Für den Flughafen Donezk kommt die Feuerpause zu spät, die heute Abend in Kraft treten soll, doch die Bewohner der angrenzenden Bezirke werden dann aufatmen können, sollte die Waffenruhe halten. Sie soll auch für den Kreis Lugansk gelten, allerdings erst am Samstag in Kraft treten. Dringend braucht die Feuerpause auch Kiew; um Energie zu sparen, müssen Ferien verlängert werden und auch Stromabschaltungen gibt es bereits im ganzen Land. Katastrophal ist die Wirtschaftslage der Ukraine:

"Wir haben eine 100prozentige Abwertung des Griwna, eine Inflation von mehr als 20 Prozent, einen durchschnittlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 8 Prozent, der im Südosten mehr als doppelt so groß sein kann. Dort wird auch die Arbeitslosigkeit mit 20 Prozent fast doppelt so hoch sein, wie im Landesdurchschnitt."

Auf die neue Regierung unter Ministerpräsident Arzenij Jazenjuk warten somit enorme Herausforderungen. Im Parlament wird derzeit über die Mehrparteienkoalition abgestimmt, die noch heute stehen soll.

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