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Österreichische Drohnen in der Ostukraine

Sonstiges
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Berichte Ukraine


Im Krieg in der Ostukraine nutz die Mission der OSZE auch zwei Drohnen um die Grenze zu Russland und Truppenbewegungen beider Seiten zu überwachen. Eingesetzt werden dabei Drohnen eines österreichischen Herstellers, der Weltmarktführer auf diesem Gebiet ist. Ihn hat Christian Wehrschütz in der Ostukraine getroffen; hier sein Bericht:

Der große Vorteil der Drohnen liegt darin, dass sie Feindgebiet aufklären können, ohne dass menschliches Leben gefährdet wird. Außerdem sind sie klein und erreichen eine Flughöhe von bis zu 6.000 Meter. Dass die Drohen der OSZE von den Konfliktparteien nicht gerne gesehen werden, schildert Hans-Georg Schiebel so:

"Auf unsere Drohnen wird ja auch geschossen, und dort fliegt man nicht gerne hin, um Fotos zu machen. Aber eine Drohne kann sehr wohl das aufzeichnen, was sonst versteckt werden würde. Das so gewonnene Material gibt der OSZE Beweiskraft und hat einen enormen Wert, von dem was wir bisher gesehen haben, für die Verhinderung weiter Kampfhandlungen."

Stationiert sind die beiden derzeit eingesetzten Drohnen außerhalb der Front- und Hafenstadt Mariupol. Pro Stück und Schicht sind je zwei Piloten und ein Techniker für die Wartung im Einsatz. Die Übertragung der Videobilder in Echtzeit hat eine Datenreichweite von 200 Kilometern und die Kameras haben eine Reichweite von mehreren Kilometern, die natürlich auch vom Wetter abhängig ist.

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