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Keine flächendeckende Waffenruhe aber neuer russischer Hilfskonvoi

Sonstiges
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Berichte Ukraine
In Minsk haben gestern die ukrainischen Konfliktparteien ein weiteres Abkommen unterzeichnet, das den Waffenstillstand in der Ostukraine festigen soll. Dort haben die Kämpfe zwar nachgelassen, umfassend ist die Feuerpause aber nicht, berichtet aus Donezk Christian Wehrschütz:

Verletzt wurde der Waffenstillstand neuerlich in der Hafenstadt Mariupol und in Donezk. In beiden Städten wurde um die Flughäfen gekämpft; in Donezk wurden auch mehrere Außenbezirke mit Artillerie beschossen, auch das Stadion des Fußballklubs Schachtjorsk wurde leicht beschädigt. Die verheerendste Explosion ereignete sich am Vormittag in einer Waffenfabrik; mehrere Detonationen waren zu hören, die Rauchsäule ist mehr als hundert Meter hoch. Noch nicht klar ist die Ursache der Explosion und die Zahl der Opfer. In Donezk ist heute auch der dritte russische Hilfskonvoi eingetroffen. Er brach in der Früh aus der südrussischen Hafenstadt Rostow am Don auf und überquerte die Grenze ohne Zustimmung der ukrainischen Behörden. Der Bevölkerung in Donezk ist das natürlich gleichgültig. Wichtig ist ihr, dass 200 LKW 2000 Tonnen Hilfsgüter in die Stadt brachten, die derzeit in Donezk verteilt werden.

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