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Kurz bei Poroschenko in Kiew

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Berichte Ukraine
In der Westukraine haben heute NATO-Manöver begonnen. An der Militärübung mit dem Titel „Schneller Dreizack“ sind unter Führung der USA 1200 Soldaten aus 15 Ländern beteiligt. Russland hat die Manöver als Provokation bezeichnet. Um Unterstützung für den Friedensprozess war heute in Kiew Außenminister Sebastian Kurz bemüht; Österreich wird bis Monatsende10 Drohnen zur Überwachung der ukrainisch-russischen Grenze bereit stellen und zu seinen fünf weitere Beobachter der OSZE entsenden.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Kiew

Insert1: Außenminister Sebastian Kurz

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Kiew

Gesamtlänge: 1’31

So sieht der Flughafen von Lugansk nach monatelangen Kämpfen aus. Die Bilder zeigen, was der gesamten Ostukraine blühen könnte, sollte die Feuerpause völlig zusammenbrechen. In Kiew ist sich der Folgen gerade für die Bevölkerung auch Präsident Petro Poroschenko bewusst. Der Friedensprozess war daher das zentrale Gesprächsthema mit Außenminister Sebastian Kurz. Österreich wird Drohen zur Überwachung der Grenze mit Russland bereitstellen. Proschenko danke dafür, beklagte aber, dass allein gestern sieben ukrainische Soldaten gefallen seien:

"Ja, der Waffenstillstand ist brüchig; aber Gott sei Dank, Präsident Poroschenko hat mir glaubhaft vermittelt, dass er trotzdem alles versuchen wird, damit der Waffenstillstand hält; und das ist glaube ich ganz entscheidend, auch wenn es Rückschläge gibt, dieser Waffenstillstand ist eine Chance, die genutzt werden muss."

Dabei leistet Österreich auch humanitäre Hilfe. Bei seinem Rückflug hatte Sebastian Kurz drei verwundete ukrainische Zivilisten an Bord, die in Spitälern in Niederösterreich behandelt werden. Weitere zwei Zivilisten sollen demnächst folgen.

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