Auf der Krim rollt bereits der Rubel

Während die Ukraine nun auch offiziell den militärischen Rückzug von der Krim angeordnet hat, beginn auf der Halbinsel nun der Rubel zu rollen. Seit heute ist die russische Währung offizielles Zahlungsmittel auf der Krim, der ukrainische Grivna bleibt aber noch bis Ende 2015 gültig. Geändert werden nun auch alle Internetdomänen, mit der Ausgabe russischer Pässe wurde begonnen, während das Ende der Kiewer Zeit demnächst folgen soll.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Simferopol

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Simferopol

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Von der Umstellung auf die Moskauer Zeit trennt die Krim noch knapp eine Woche. Doch das Ende der Kiewer Zeit naht und politisch gehen die Uhren auf der Halbinsel ohnehin ganz anders als in der Ukraine. Lange Schlangen gab es heute vor den Ämtern, um den begehrten russischen Pass bekommen zu können. Langsamer verläuft die Währungsumstellung;

Nein, ich habe noch keine Rubel

Nein, bis jetzt habe ich noch nicht in Rubel bezahlt.

In Geschäften findet man bereits eine doppelte Preisauszeichnung. Angeschrieben sind diese Elektrogräte in Grivna und Rubel, vereinzelt zahlen Kunden auch bereits damit. Während die ukrainische Ära zu Ende geht, wird die Grenze zwischen der Halbinsel und dem Nachbarbezirk Cherson dichter. Immer wieder machen Gerüchte die Runde, dass man mit einer Autonummer der Krim nicht mehr ausreisen kann, doch eine Bestätigung fehlt. Auch die Stromversorgung soll die Ukraine gestern für einige Stunden halbiert haben, während der Flughafen von Simferopol nach wie vor nur über Moskau zu erreichen ist.