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ZiB1 Lage in Simferopol und die Lage der Russen

Sonstiges
Berichte Ukraine
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Simferopol

Elzara Islyamova, Generaldirektorin des TV-Senders atr

Gesamtlänge: 1‘21

Direkte Konfrontationen zwischen ukrainischen und russischen Soldaten konnten bisher vermieden werden; doch diese ukrainische Radarstation bei Sewastopol belagern seit heute russische Soldaten wiederum ohne Einheitsabzeichen. Friedlich war die Lage in der Hauptstadt Simferopol. Viele machten einen Sonntagsspaziergang; unter den Augen des sowjetischen Staatsgründers Lenin, demonstrierte ein Häuflein für Russland. Unterstützt wurde es durch einen Autokorso, bei dem keine sowjetischen Modelle mehr zu sehen waren. Trotz Lenin-Denkmal hat der Kapitalismus längst Einzug gehalten, wie auch Geschäfte in der Fußgängerzone zeigen. Obwohl Russisch dominiert, sind Ängste vor einer Ukrainisierung real.

"Es gibt hier keine Bedrohung für die russische Bevölkerung. Bei uns herrscht Frieden in der Gesellschaft. Das was passiert, sind bestimmte Provokationen; daher bemühen wir uns als Krim-Tataren auf Russen und Ukrainer einzuwirken, dass sich alle zurückhalten. Die Politiker sollen sich nun bemühen, den Konflikt friedlich zu lösen."

Ob das gelingt in fraglich. So berichtet zwar dieser Sender der Krimtataren mit beachtlicher Neutralität über die Ereignisse; doch bei russischen und ukrainischen Medien gibt es keine Objektivität, die zur Beruhigung der Lage beitragen könnte.
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