Am Abend des 26. Juni proklamierte Slowenien feierlich in Laibach seine Unabhängigkeit; bereits am Nachmittag desselben Tages rollten die ersten Panzer der jugoslawischen Volksarmee in Richtung Grenze zu Italien, um diese Loslösung von Jugoslawien zu verhindern. Am 27. Juni wurden bereits an verschiedenen Frontabschnitten gekämpft; am 28. Juni besetzten Panzer der Volksarmee den Grenzübergang Gornja Radgona am Ufer der Mur. In der Stadt gab es ebenfalls am selben Tag bereits heftige Kämpfe.
Vor 30 Jahren begann mit den Unabhängigkeitserklärungen von Slowenien und Kroatien der blutige Zerfall des sozialistischen Jugoslawien, das den Tod seines Staatsgründers, des Diktators Josip Broz Tito, gerade einmal um 10 Jahre überlebt hatte. Der Krieg in Slowenien dauerte nur zehn Tage, die Kriege in Kroatien und Bosnien und Herzegowina aber jeweils mehr als drei Jahre und auch die Zahl der Opfer, Vertriebenen und Flüchtlinge war weit höher. 1999 folgte
20210603 Zerfall Jugoslawien vor 30 Jahren Wehrschütz
JPP, Hochgrassnitzberg
22'4 - Herr Hauptmann 49'00
"Herr Hauptmann, das Spiel ist aus! Die serbische Armee zieht sich aus Slowenien zurück. Im Hause unten warten slowenische Soldaten auf Sie, legen Sie die Waffen nieder. Sie werden noch heute nach Belgrad rücküberführt. Sie haben mein Ehrenwort. Ich habe dieses Ehrenwort von der österreichischen Politik bekommen, dass ich Ihnen das sagen darf."
1'34'5 - Das Besondere - 1'45'4
"Ich glaube, es gibt in Österreich keine zweite Stelle, wo wir Zeugen der freiwilligen Waffenniederlegung einer jugoslawischen Einheit wurden."
Vor 30 Jahren begann mit den Unabhängigkeitserklärungen von Slowenien und Kroatien der blutige Zerfall des sozialistischen Jugoslawien, das den Tod seines Staatsgründers, des Diktators Josip Broz Tito, gerade einmal um 10 Jahre überlebt hatte. Geographisch begann an dieser Krieg an der Staatsgrenze zwischen Österreich und Jugoslawien, der heutigen Grenze zu Slowenien, weil die Volksarmee versuchte, Grenzübergänge wieder in Besitz zu nehmen, die slowenische
Am 26. Juni 1991, also vor 30 Jahren, erklärte Slowenien seine Unabhängigkeit. Bereits am Nachmittag desselben Tages schickte die jugoslawische Volksarmee in Marsch, um die Grenzübergänge zu Italien und Österreich zu besetzen. Damit sollte der Welt demonstriert werden, dass Slowenien keine Chance hatte, sich von Jugoslawien abzuspalten. Doch der Widerstand war stärker als von Belgrad erwartet; angesichts der heftigen Kämpfe entschloss sich der damalige Verteidigungsminister Werner Fasslabend dann am Abend des 28. Juni und befahl dem Bundesheer den Sicherungseinsatz an der Staatsgrenze in Kärnten und der Steiermark. Mit insgesamt 7.700 Soldaten war das der größte militärisc
Der kleine Grenzübergang Grablach-Holmec bei Bleiburg macht einen sehr beschaulichen, wenn nicht gar verschlafenen Eindruck. Bei meinem Lokalaugenschein Anfang Juni wurde nur auf österreichischer Seite kontrolliert, und auch das nur wegen der Corona-Pandemie. Auf slowenischer Seite war gar kein Grenzpolizist anzutreffen, ihr kleines Haus war verschlossen und verwaist. Ein Gedenkstein auf slowenischer Seite erinnert jedoch daran, dass vor 30 Jahren
Vor 30 Jahren begann mit den Unabhängigkeitserklärungen von Slowenien und Kroatien der blutige Zerfall des sozialistischen Jugoslawien, das den Tod seines Staatsgründers, des Diktators Josip Broz Tito, gerade einmal um 10 Jahre überlebt hatte. Der Krieg in Slowenien dauerte nur zehn Tage und forderte weniger als 100 Todesopfer. Dass Slowenien seine Unabhängigkeit erkämpfte lag auch an der guten Vorbereitung auf den Tag X, die bereits viele Monate vor
Vor 30 Jahren begann mit den Unabhängigkeitserklärungen von Slowenien und Kroatien der blutige Zerfall des sozialistischen Jugoslawien, das den Tod seines Staatsgründers, des Diktators Josip Broz Tito, gerade einmal um 10 Jahre überlebt hatte. Der Krieg in Slowenien dauerte nur zehn Tage und forderte weniger als 100 Todesopfer. Dass Slowenien seine Unabhängigkeit erkämpfte lag auch an der guten Vorbereitung auf den Tag X, die bereits viele Monate vor Kriegsbeginn einsetzte. Der kurze aber heftige Krieg führte auch zum größten militärischen Einsatzes des Bundesheeres an der Staatsgrenze.
Vor 30 Jahren begann mit den Unabhängigkeitserklärungen von Slowenien und Kroatien der blutige Zerfall des sozialistischen Jugoslawien, das den Tod seines Staatsgründers, des Diktators Josip Broz Tito, gerade einmal um 10 Jahre überlebt hatte. Geographisch begann an dieser Krieg an der Staatsgrenze zwischen Österreich und Jugoslawien, der heutigen Grenze zu Slowenien, weil die
Vor 30 Jahren begann mit den Unabhängigkeitserklärungen von Slowenien und Kroatien der blutige Zerfall des sozialistischen Jugoslawien, das den Tod seines Staatsgründers, des Diktators Josip Broz Tito, gerade einmal um 10 Jahre überlebt hatte. Der Krieg in Slowenien dauerte nur zehn Tage und forderte weniger als 100 Todesopfer. Zu den Brennpunkten des Krieges zählten auch Grenzübergänge zu Österreich, weil die Jugoslawische Volksarmee die Kontrolle über diese Übergänge und damit auch die Zolleinnahmen wieder in ihre Hand bekommen wollte. Dieser Krieg führte daher auch zum größten militärischen Einsatz des Bundesheeres an der Staatsgrenze. Dass Slowenien seine Unabhängigkeit erkämpfte lag auch an der guten Vorbereitung auf den Tag X, die bereits viele Monate vor Kriegsbeginn einsetzte.