Slowenien zählt zu den Ländern in der EU, in denen der Widerstand gegen eine Corona-Impfung besonders groß ist. Nach einer Umfrage des Gallup-Instituts ist die slowenische Bevölkerung in dieser Frage tatsächlich gespalten. 48 Prozent sagen demnach nein, 49 Prozent ja. Groß ist auch der Widerstand gegen Corona-Schutzmaßnahmen
Wenn Engel reisen, weint der Himmel, lautet ein Sprichwort; ob Engel auch bei dem EU-Gipfel in welcher Form auch immer anwesend waren, ist natürlich nicht festzustellen. Fest steht aber, dass es den ganzen Tag in Brdo, 20 Kilomer nordwestlich von Laibach, in Strömen regnete. Doch auch Engelszungen hätten beim EU-Gipfel gestern nicht ein konkretes Datum für den Beginn von Beitrittsgesprächen mit Albanien und Nordmazedonien erreichen können. Zu groß ist der Widerstand einzelner EU-Mitglieder. Positiv wertet Bundeskanzler Sebastian Kurz
In Slowenien hat heute der Westbalkan-Gipfel der EU stattgefunden. Dabei hat die EU ein grundsätzliches Bekenntnis zur Aufnahme der sechs Staaten des Westbalkan abgelegt, das aber an viele Bedingungen geknüpft ist. Einen konkreten
Slowenien zählt zu den Ländern in der EU, in denen der Widerstand gegen eine Corona-Impfung besonders groß ist. Nach einer Umfrage des Gallup-Instituts ist die slowenische Bevölkerung in dieser Frage tatsächlich gespalten. 48 Prozent sagen demnach nein, 49 Prozent ja. Groß ist auch der Widerstand gegen Corona-Schutzmaßnahmen, die die Regierung angeordnet hat. Nach Umfragen ist spaltet Corona
In Slowenien hat heute der Westbalkan-Gipfel der EU stattgefunden. Dabei hat die EU ein grundsätzliches Bekenntnis zur Aufnahme der sechs Staaten des Westbalkan abgelegt, das aber an viele Bedingungen geknüpft ist. Einen konkreten Termin für den Beginn von Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Nordmazedonien gibt es aber nicht. Aus Slowenien berichtet unser Balkan Korrespondent Christian Wehrschütz:
In Slowenien findet heute der Westbalkan-Gipfel der EU statt; er soll ein Zeichen setzten, dass die EU diese Region nicht vernachlässigt und formell eine Beitrittsperspektive lebt. Aus Slowenien berichtet unser Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz:
In Slowenien beginnt heute der Westbalkan-Gipfel der EU. Neben alle Mitgliedsstaaten werden auch die Spitzenpolitiker der sogenannten Westbalkan-Staaten anwesend sein, die alle einen Beitritt zur EU anstreben; es sind dies der Kosovo, Bosnien und Herzegowina sowie Nord-Mazedonien, Albanien, Serbien und Montenegro. Der Tag des Gipfels fällt fast ein historischen Datum, denn gestern vor 21 Jahren stürzte in Belgrad der serbische Autokrat Slobodan Milosevic durch eine Revolution, die keine Menschenleben forderte. Groß war damals die Hoffnung auf eine zügige Europäisierung des Balkan, zumal die EU im Jahre 2003 bei ihrem Gipfel in Thessaloniki die Beitrittsperspektive für die Balkan-Staaten
In Laibach hat die slowenische Polizei gestern mehrfach Tränengas und Wasserwerfer gegen Demonstranten eingesetzt, die im Zentrum gegen Corona-Maßnahmen der Regierung auf die Straße gegangen sind. Nach Angaben slowenischer Medien haben Demonstranten dabei auf einem von der Polizei gesperrten Platz das Auto einer ausländischen Delegation umzingelt. Das führte dann offenbar zum Einsatz von Tränengas und Wasserwerfern, der bis zum Abend andauerte. In Slowenien begann gestern Abend der Westbalkan-Gipfel der EU; viele ausländische Delegationen waren zu Vorgesprächen in der Stadt. Hautnah bei den Demonstrationen dabei war auch unser Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz; hier sein Bericht:
In Laibach hat die slowenische Polizei heute mehrfach Tränengas und Wasserwerfer gegen Demonstranten eingesetzt, die im Zentrum gegen Corona-Maßnahmen der Regierung auf die Straße gegangen sind. Nach Angaben slowenischer Medien haben Demonstranten dabei auf einem von der Polizei gesperrten Platz das Auto einer ausländischen Delegation umzingelt. Das führte dann offenbar zum Einsatz von Tränengas und Wasserwerfern, der bis zum Abend andauerte. In Slowenien begann heute Abend der Westbalkan-Gipfel der EU; viele ausländische Delegationen waren zu Vorgesprächen in der Stadt. Hautnah bei den Demonstrationen dabei war auch unser Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz
Slowenien hat seit heute die Präsidentschaft in der EU, und zwar zum zweiten Mal. Das erste Mal führte Slowenien die Präsidentschaft der EU im ersten Halbjahr 2008, in einer Zeit, in der noch keine Krisen die EU heimgesucht haben. Doch nach Wirtschaft- Migrations- und Corona-Krise hat nun die Regierung auch ihr Programm an diese Krisen angepasst. Laibach hat sich vier Prioritäten gesetzt; so soll die EU auch als Lehre aus der COVID-Krise selbständiger und krisenfester werden. Außerdem sollen die Digitalisierung und die