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Deutsche Altösterreicher wehren sich gegen Angriffe

Fernsehen
Steiermark Heute
Berichte Slowenien


In der Stadt Cilli in der slowenischen Steiermark haben sich heute Vertreter der deutschen Altösterreicher gegen Angriff in slowenischen Medien gewehrt. Nach der Gründung des deutschsprachigen Kulturvereins in Cilli kam es zu Berichten, in denen den Altösterreichern wörtlich Deutschtümelei vorgeworfen und der Verein in Verbindung mit den Besatzern in der Zeit der NS-Besatzung gestellt wurde. Außerdem wurde der Verein kritisiert, weil bei der Eröffnungsfeier auch Vertreter des Kärntner Heimatdienstes anwesend waren.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Slowenien

Kamera: Ivan Klaric

Insert1: Andrej Ajdic, Obmann des deutschen Kulturvereins in Cilli

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Cilli in Slowenien

Gesamtlänge:1’36

Am 11. April fand die Gründungsfeier des Vereins der deutschen Altöstereicher in Cilli statt. Anwesend waren Vertreter der deutschen und slowenischen Botschaft sowie Am 11. April 1451 erhielt Cilli von Friedrich II. das Stadtrecht; am 11.April 1941 besetzen aber auch deutsche Truppen im Zweiten Weltkrieg die Stadt und wurden von den deutschen Bewohnern als Befreier begrüßt. In slowenischen Medien wurde die Wahl des Tages als Provokation interpretiert, der Verein der Deutschtümelei beschuldigt und mit den Verbrechen der deutschen Besatzer in Verbindung gebracht. Die Wahl des Datums war offenbar reiner Zufall:

„Wir haben zwei Termine gehabt, das heißt der 10. April und der 11. April; aber am 10. konnte ich das nicht machen, weil ich konnte nicht die Leute aus Österreich kriegen“

Bei einer Pressekonferenz in Cilli wurden heute alle Vorwürfe entschieden zurückgewiesen. Anwesend waren führende Vertreter der deutschen Altösterreicher, darunter auch der Gotscheer Avgust Gril, der selbst auf Seiten der Partisanen gekämpft hat. Mehr Verständnis in Slowenien sollte nach der Lösung der Ortstafelfrage in Kärnten nun eigentlich möglich sein.

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