Doppelte Preisauszeichnung in Slowenien
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ZiB17
Berichte Slowenien
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Slowenien
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Von den städtischen Verkehrsbetrieben bis hin zum Supermarkt – überall hat die Preisauszeichnung in Tolar und Euro in Slowenien begonnen. Gewöhnungsbedürftig für manche könnten die großen Unterschiede in den Preisangaben sein, liegt doch der Kurs zwischen Euro und Tolar bei fast 1 zu 240. Doch viele Slowenen haben auch damit kaum Probleme, sind sie doch mit dem Euro schon durch Besuche in Italien und Österreich vertraut. Für Österreicher ist wichtig, dass bei Mautstellen ein schlechterer Kurs verrechnet und auch noch eine Wechselgebühr von fünf Prozent einbehalten wird, wenn man in Euro zahlt. Diese Praxis wird mit der Euro-Einführung enden. Bis dahin wird auch an Zapfsäulen bei Tankstellen der Preis nur in Tolar angezeigt, während die Rechnung beide Währungen aufweist. Mit der doppelten Kennzeichnung will die Regierung auch Preiserhöhungen verhindern, die von manchen Slowenen befürchtet werden.