Fischer in Slowenien
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Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Slowenien
Bundespräsident Heinz Fischer und Sloweniens Präsident Janez Drnovsek lobten die gute Zusammenarbeit auch in der EU und die engen Wirtschaftskontakte. Zur Sprache brachte Drnovsek auch die Aufstellung weiterer zweisprachiger Ortstafeln in Kärnten. Ein entsprechendes Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes ist nach drei Jahren noch nicht umgesetzt.
"Ich habe mit den Vertretern der slowenischen Minderheit über die aktuelle Lage gesprochen und wir haben darin übereingestimmt, dass sich so manches in Bezug auf die Minderheiten zwischen den Staaten verbessert hat. Im Vordergrund steht noch das Problem der zweisprachigen Ortstafeln, das in der heutigen Zeit nicht ein derart großes und unlösbares Problem sein dürfte.“
Dazu sagte Heinz Fischer:
„Das Ortstafelthema wird angeschnitten, und wir werden uns auch bemühen, aber es ist das einzige irgendwie ins Gewicht fallende Problem.“
Fischer verwies auch darauf, dass in Kärnten die Nachfrage nach Slowenisch-Unterricht stetig steige. Der Bundespräsident seinerseits sprach die Rückgabe von Vermögen an Österreicher an, die nach 1945 in Slowenien enteignet worden sind. Fischer sagte zur Denationalisierung, wir wollen,
„dass das schneller geht, dass das gründlicher gemacht wird, und dass auch Gerichtsverfahren schneller abgewickelt werden.“
In Laibach traf Fischer am Nachmittag auch mit Ministerpräsidenten Anton Rop und mit Vertretern der deutschen Altösterreicher in Slowenien zusammen.