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20231218 ZiB1 Internationale Beobachter kritisieren Wahlen massiv Wehrschütz Mod

Fernsehen
ZiB1
Berichte Serbien

Berichtinsert: Christian Wehrschütz aus Serbien

Insert1: Reinhold Lopatka, Leiter der OSCE-Wahlbeobachter-Mission

Insert2: Reinhold Lopatka, Leiter der OSCE-Wahlbeobachter-Mission

Gesamtlänge: 1‘33

Alexander Vucic ist und bleibt die zentrale politische Figur Serbiens. So ist er der Vater des Sieges, obwohl er als Staatspräsident weder zur Wahl stand, und formell den Vorsitz in seiner Fortschrittspartei vor Monaten abgegeben hat. Vucic war auch in den Medien omnipräsent. Für die internationalen Beobachter fehlte im Wahlkampf die Waffengleichheit zwischen Regierung und Opposition:

52'7 - Waffengleichheit - 1'13'4
"So sehen wird das als Wahlbeobachter; was den Wahltag betrifft auch hier ist es zu Ungereimtheiten gekommen, aber insgesamt war die Administration durchaus eine, wo man davon sprechen kann, dass das ordentlich organisiert war."

Die Opposition wirft Vucic vor, mehr als 40.000 Wähler nach Belgrad gebracht zu haben; dass hieße etwa 800 Autobusse, die wohl nicht unbemerkt geblieben wären, doch:

2'24‘7 - Wahlbetrug - 2'44'0
"Was wir aber gesehen haben, ist schon, dass Wähler organisiert in Wahllokale in Richtung Belgrad gebracht worden sind; und es haben auch Wahlbeobachter vereinzelt gesehen, dass Stimmen gekauft worden sind; es hat Vorfälle gegeben, aber bei weitem nicht in dem Ausmaß."

In Belgrad hat die Opposition neuerlich zu Demonstrationen gegen Vucic, den unfairen Wahlkampf und Wahlbetrug aufgerufen. Ob daraus eine Protestbewegung wird, die die Feiertage überdauert, wird sich zeigen.

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