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20231218 Ö1Ö2Ö3 NR Internationale Beobachter kritisieren Wahlen massiv Wehrschütz Mod

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Berichte Serbien

Alexander Vucic ist der Vater des Sieges, obwohl er als Staatspräsident weder zur Wahl stand, und formell den Vorsitz in seiner Fortschrittspartei vor Monaten abgegeben hat. Vucic war auch in den Medien omnipräsent. Für die internationalen Beobachter fehlte daher die Waffengleichheit im Wahlkampf. Die Opposition wirft Vucic vor, mehr als 40.000 Wähler nach Belgrad gebracht zu haben; dass hieße etwa 800 Autobusse, die wohl nicht unbemerkt geblieben wären; doch betont Reinhold Lopatka, Leiter der OSZE-Wahlbeobachter-Mission in Serbien:

2'24‘7 - Wahlbetrug - 2'44'0
"Was wir aber gesehen haben, ist schon, dass Wähler organisiert in Wahllokale in Richtung Belgrad gebracht worden sind; und es haben auch Wahlbeobachter vereinzelt gesehen, dass Stimmen gekauft worden sind; es hat Vorfälle gegeben, aber bei weitem nicht in dem Ausmaß."

In Belgrad hat die Opposition neuerlich zu Demonstrationen gegen den unfairen Wahlkampf und Wahlbetrug aufgerufen. Ob daraus eine Protestbewegung wird, die die Feiertage überdauert, wird sich zeigen.

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