Feuerwehrleute im Einsatz in Nordmazedonien
In Nordmazedonien toben seit fast einer Woche Waldbrände. Zur Brandbekämpfung im Einsatz sind auch mehr als 100 Freiwillige von Feuerwehren aus Niederösterreich und der Steiermark. Sie sind weit besser ausgerüstet und ausgebildet als ihre Kammeraden, berichtet unser Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz
Etwa 3000 Hektar Wald sind150 Kilometer östlich von Skopje im Grenzgebiet zu Bulgarien bereits abgebrannt; vernichtet wurden auch einige Ortschaften. Daher werde vor allem versucht, das Übergreifen der Flammen auf weitere Dörfer zu verhindern, sagt der Landesfeuerwehrkommandant von Niederösterreich, Dietmar Fahrafellner:
Das Gelände ist unwegsam, die Wälder kaum durch Forststraßen erschlossen, und die Hitze beträgt bis zu 38 Grad. Im Vergleich zu Österreich sind die Feuerwehren in Nordmazedonien viel schlechter ausgestattet; Löschflugzeuge fehlen und gestern stand auch nur ein Hubschrauber zur Verfügung. Lässt der Brand nicht nach, soll das niederösterreichische Kontingent am Mittwoch durch frische Kräfte abgelöst werden.