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Österreich und neue Regeln für die Balkanroute

Fernsehen
ZiB1
Berichte Nord-Mazedonien
Beim EU-Gipfel steht morgen die Flüchtlingskrise im Brennpunkt; doch bereits heute haben Österreich und die vier Staaten des ehemaligen Jugoslawien entlang der Balkan-Route Fakten geschaffen und in Zagreb eine neue Form der Zusammenarbeit vereinbart. Registriert wird nur mehr an der mazedonisch-griechischen Grenze, von wo der Transport dann nur mehr mit technischen Zwischenstopps mit Zug und Bus bis nach Österreich erfolgen soll:

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Mazedonien

Insert1: Vlado Dominic, Generaldirektor der kroatischen Polizei

Insert2: Konrad Kogler, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit

Gesamtlänge: 1’19

Gevgelija an der mazedonisch- griechischen Grenze wird der Kontrollpunkt von Flüchtlingen auf dem Weg nach Österreich. Nur mehr hier wird entschieden, wer weiterreisen darf oder nicht. Die Zahl richtet sich nach der Quote in Österreich. Mehrfachregistrierungen auf der Balkan-Route fallen weg. All das haben in Agram heute die Polizeichefs der vier Balkan-Staaten und Österreichs vereinbart;

„Unser Ziel ist, den Transport so effizient wie möglich zu gestalten, um Rückschiebungen zu vermeiden, die jetzt stattfinden, weil jeder Staat einzeln Flüchtlinge überprüft hat. In unsere Gruppe sollen auch Bulgarien und Albanien aufgenommen werden. Wenn die mazedonisch-griechische Grenze fest geschlossen wird, kann es zu Migrationsströmen Richtung Bulgarien und Albanien kommen.“

Den Transport haben die Staaten streng zu überwachen; ein Zusteigen entlang der Balkan-Route ist nicht mehr möglich:

„Für uns ist es wichtig, dass die Grenzkontrollen über die gesamte Balkan-Route erfolgen, damit wir auch diese Quote, die wir täglich vorgesehen haben, auch entsprechend umsetzen können.“

Polzisten aus diesen fünf Staaten werden auch die grüne Grenze zu Griechenland gemeinsam überwachen, um Menschenschmuggel so gut wie möglich zu verhindern.

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