× Logo Mobil

EVN übernimmt mazedonischen Stromversorger

Fernsehen
NÖ Heute
Berichte Nord-Mazedonien
Die EVN setzt ihren Expansionskurs in Südosteuropa fort. In Mazedonien hat die EVN gestern die ESM, den größten Stromversorger, übernommen. Mazedonien hat etwa zwei Millionen Einwohner, ist so groß wie Niederösterreich, und die ESM hat etwa 700.000 Kunden.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Skopje

Insert1: Dr. Peter Layr, EVN-Vorstand

Gesamtlänge: 1’24

Die Übernahme von 90 Prozent der ESM kostete die EVN 225 Millionen Euro. Außerdem sollen mehr als 90 Millionen in den kommenden drei Jahren investiert werden. Netzqualität und Versorgungssicherheit gilt es ebenso zu verbessern wie die Zahlungsmoral. Mit der Unterzeichnung der Verträge wurden die EVN und Österreich der größte ausländische Investor in Mazedonien. Mit übernommen hat die EVN auch 11 Wasserkraftwerke, die von der ESM betrieben werden:

„Das ganz große Interesse von EVN an diesem Engagement in Mazedonien ist neben der eigentlichen Stromversorgung das unheimlich große Potential an Wasserkraft das noch ausgebaut werden kann. Da haben wir wirklich sehr großes Interesse, weil Wasserkraft eben erneuerbare Energie ist, CO2frei ist und wenn das direkt in unserem künftigen Versorgungsgebiet stattfindet, dann ist das eine doppelte Synergie.“

Zug um Zug will die EVN in Mazedonien auch in die Gas- und Wärmeversorgung einsteigen. Zugute kommt dabei, dass es kaum Streusiedlungen gibt, die Versorgung somit leichter ist. So hat die EVN in Niederösterreich etwa gleich viele Kunden wie die ESM in Mazedonien, doch das Netz ist in Mazedonien mit 21.000 km weniger als halb so lang wie in Niederösterreich.

Facebook Facebook