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UCK in Tetovo

Fernsehen
ZiB1
Berichte Nord-Mazedonien
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz Tetovo

Aufsager: 1‘00

Gesamtlänge: 1‘16

In Tetovo ist es noch ruhig; doch die Ruhe ist trügerisch, denn die Feuerpause wird in der Umgebung der Stadt immer wieder gebrochen. Denn schon ein Vorort ist in der Hand der albanischen Freischärler der UCK. Sie sind weit sichtbarer präsent als noch vor wenigen Wochen. Die UCK hat Straßensperren errichtet. Ihre Militärpolizei kontrolliert den Verkehr. Die Freischärler demonstrieren Kampfbereitschaft; den Vorwurf, Terroristen zu sein, weist dieser Albaner zurück: „Wir sind keine Terroristen, wir kämpfen hier für unsere Rechte“. Wie die zwei Albaner-Parteien fordert die UCK unter anderem, daß Albanisch zweite Staatssprache wird und die gemischte Polizei den Gemeinden untersteht. Wenn die Mazedonier zustimmten, sei ein Kompromiß möglich, sagen die Freischärler. Ministerpräsident Ljubco Georgjevski und die mazedonischen Parteien lehnen dies ab. Sie sehen darin eine Vorstufe zum Zerfall des Landes. Auch die Mazedonier sind dagegen; sie betrachtet die Forderungen als maßlos, denn die Albaner lebten in Mazedonien weit besser als anderswo.

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