Montenegro wählt neuen Präsidenten
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Favorit ist Amtsinhaber Filip Vujanovic. Er war klar für die Unabhängigkeit und kann nach Umfragen mit mehr als 40 Prozent rechnen. Ob er die absolute Mehrheit der abgegeben Stimmen erreichen kann, die für einen Sieg im ersten Durchgang erforderlich ist, hängt von der Wahlbeteiligung ab. Gegen Vujanovic treten drei Oppositionspolitiker an, die in abgestufter Form pro-serbische Positionen vertreten. Die besten Chancen unter diesen Bewerbern, dürfte Nebojsa Medojevic von der „Allianz für den Wandel“ haben. Er hat vor allem jüngere und pro-serbische Anhänger, die die Unabhängigkeit jedoch akzeptiert haben, aber einen Machtwechsel wollen. Medojevic kann mit 25 Prozent rechnen. Die restlichen zwei Bewerber sind für eine enge Anbindung an Serbien und in Montenegro daher nicht mehrheitsfähig.