Wenig Interesse an Europawahl
Fernsehen
ZiB1
Berichte Kroatien
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Kroatien
Insert1 0’36: Milan Bagic, kroatischer Meinungsforscher
Aufsager 0‘58: Christian Wehrschütz aus Zagreb
Gesamtlänge: 1’13
Um die 12 Plätze im EU-Parlament kämpften 28 Listen und 336 Kandidaten. Gering war das Interesse der Wähler – vielleicht auch deswegen, weil die Mandatare Kroatien nur bis zum Juni 2014 vertreten werden; dann wird in der gesamten EU am selben Tag das europäische Parlament gewählt.
Mann (alter)
„Ich erwarte, dass die Abgeordneten für unser Wohl und für Kroatien eintreten, und dass es uns durch ihren Einsatz besser gehen wird.“
Die geringe Beteiligung bedeutet nicht, dass die Kroaten nun EU-skeptischer sind. Vielmehr dominiert eine realistische Einschätzung:
„Außerordentlich positive Erwartungen haben nur wenige. Die Mehrheit erwartet, dass der Beitritt gut für gewisse Gruppen ist, während andere Nachteile haben werden.“
Kaum zu bemerken war der Wahlkampf. Plakate nutzen nur die Mitte-Links-Regierung und die konservative Opposition und auch diese Plakate waren dünn gesät.