Vor 20 Jahren endete in der ehemaligen serbischen Provinz Kosovo der Krieg, den die NATO mit dem Jugoslawien unter dem Autokraten Slobodan Milosevic geführt hatte. Die jugoslawischen Streitkräfte zogen ab, etwa 200.000 Kosovo-Serben flohen mit ihnen und die NATO-Truppen marschierten unter dem Jubel der albanischen Mehrheitsbevölkerung ein. Aus diesem Anlass findet in Pristina heute eine große Feier statt, an der auch der ehemalige US-Präsident Bill Clinton und die frühere US-Außenministerin Madelaine Albright teilnehmen werden. 20 Jahre später bietet der
Von der Normalisierung der Beziehungen zum Handelskrieg – das ist der enttäuschende Weg, den Serbien und der Kosovo in den vergangenen fünf Jahren zurückgelegt haben. Als Belgrad und Pristina im April 2013 in Brüssel eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten, herrschte Optimismus in der Region. Nun stecken die Verhandlungen seit zwei Jahren in einer Sackgasse und Belgrad tut international
Seit mehr als zehn Jahren ist der Kosovo unabhängig, doch eine Anerkennung durch Serbien ist nicht in Sicht. Hoffnungen auf einen baldigen Kompromiss durch einen Gebietstausch erteilte der serbische Präsident Alexander Vucic heute einen Dämpfer. Diese Idee ist vor allem unter den Albanern umstritten. Vucic war im Nordkosovo, wo vor allem erben leben; einen Besuch in einem serbischen Dorf im Süden des Kosovo, verhinderten albanische Demonstranten durch Barrikaden.
Seit mehr als zehn Jahren ist der Kosovo unabhängig, doch eine Anerkennung durch Serbien ist nicht in Sicht. Hoffnungen auf einen baldigen Kompromiss durch einen Gebietstausch erteilte der serbische Präsident Alexander Vucic heute einen Dämpfer. Einen Besuch in einem serbischen Dorf, verhinderten albanische Demonstranten durch Barrikaden. Aus Belgrad berichtet Christian Wehrschütz:
Seit mehr als zehn Jahren ist der Kosovo unabhängig, doch eine Anerkennung durch Serbien ist nicht in Sicht. Hoffnungen auf einen baldigen Kompromiss durch einen Gebietstausch erteilte der serbische Präsident Alexander Vucic heute einen Dämpfer. Einen Besuch in einem serbischen Dorf, verhinderten albanische Demonstranten durch Barrikaden. Aus Belgrad berichtet Christian Wehrschütz:
Der serbische Präsident Alexander Vucic fährt noch heute in den serbisch dominierten Norden des Kosovo. Der Besuch stand bis gestern auf des Messers Schneide. Der Grund war ein Konflikt mit der albanischen Führung des Kosovo über das Besuchsprogramm. Aus Belgrad berichtet Christian Wehrschütz:
Die stärkeren Migrationsströme über neue Routen auf dem Balkan verstärkt auch das Interesse am Kosovo, dem jüngsten Staat Europas. Zwar ist der Kosovo rein geografisch schon keine attraktive Ausweichroute; doch viele Kosovo-Albaner arbeiten in Österreich, Deutschland und der Schweiz; daher bestehen Befürchtungen, Kosovo-Albaner könnten ebenfalls versuchen, im Zuge intensiverer Migration in die Staaten der EU zukommen. In Wien ist heute der Präsident des Kosovo, Hashim Thaci.
Die stärkeren Migrationsströme über neue Routen auf dem Balkan verstärkt auch das Interesse am Kosovo, dem jüngsten Staat Europas. Zwar ist der Kosovo rein geografisch schon keine attraktive Ausweichroute; doch viele Kosovo-Albaner arbeiten in Österreich, Deutschland und der Schweiz; daher bestehen Befürchtungen, Kosovo-Albaner könnten ebenfalls versuchen, im Zuge intensiverer Migration in die Staaten der EU zukommen. In Wien ist heute der Präsident des Kosovo, Hashim Thaci.
Die stärkeren Migrationsströme über neue Routen auf dem Balkan verstärkt auch das Interesse am Kosovo, dem jüngsten Staat Europas. Zwar ist der Kosovo rein geografisch schon keine attraktive Ausweichroute; doch viele Kosovo-Albaner arbeiten in Österreich, Deutschland und der Schweiz; daher bestehen Befürchtungen, Kosovo-Albaner könnten ebenfalls versuchen, im Zuge intensiverer Migration in die Staaten der EU zukommen. In Wien ist heute der Präsident des Kosovo, Hashim
Im Kosovo feiern heute die Albaner den zehnten Geburtstag ihres Staates; am 17. Februar erklärte der Kosovo seine Unabhängigkeit von Serbien, die die Regierung in Belgrad weiter nicht anerkennt. Heute trübt das die Stimmung nicht so sehr, wie der Umstand, dass ein großer wirtschaftlicher Aufschwung und eine klare EU-Perspektive weiter auf sich warten lassen.