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Fischer und Platter am Balkan

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Berichte Kosovo
Bundespräsident Heinz Fischer und Verteidigungsminister Günther Platter haben die österreichischen Truppen am Balkan besucht. In Bosnien und Herzegowina sowie im Kosovo sind insgesamt etwa neunhundert Soldaten im Einsatz. Nach Bosnien ist das Bundesheer vor sechs Monaten zurückgekehrt. Dort hat die EU Anfang Dezember die militärische Führung von der NATO übernommen. Im Kosovo ist das Bundesheer seit dem Kriegsende vor fünf Jahren unter NATO-Kommando im Einsatz.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus dem Kosovo

OT: Fischer

Aufsager: Christian Wehrschütz aus dem Kosovo

Gesamtlänge: 1’28

Im März erschütterten Ausschreitungen albanischer Extremisten gegen die serbische Minderheit den Kosovo. Neue Unruhen könnten im Jänner drohen, sollte Minister-präsident Ramush Hardinaj vom Haager Tribunal wegen Kriegsverbrechen angeklagt werden. Die Abwehr von Ausschreitungen üben daher österreichische Soldaten im Camp Casablanca auch vor Weihnachten. 550 Soldaten sind derzeit im Kosovo. Von ihrem hohen Ausbildungsniveau konnten sich Bundespräsident Heinz Fischer und Verteidigungsminister Günther Platter selbst überzeugen. Den Einsatz am Balkan bewertet Fischer so:

„Er ist für die Menschen wichtig, die hier leben, er ist aber auch für den ganzen Kosovo wichtig, und er ist daher auch für uns wichtig, weil wir ein Interesse haben, dass es in diesem Teil Europas stabile, friedliche und zukunftstaugliche Verhältnisse gibt.“

Anerkennung aus der Heimat ist den Soldaten vor Weihnachten besonders wichtig. Zu ihren Aufgaben zählt der Schutz serbischer Enklaven. In diesem Dorf wohnen 600 Serben. Für ihre Sicherheit sorgen 50 Österreicher, die in diesem Außenposten auch am Heiligen Abend im Einsatz sind.

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