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Berichte Bosnien

Bericht 61 bis 70 von 377

Die Abstimmung mit den Füßen in Bosnien und Herzegowina

Fernsehen
ZiB2
„Abstimmung mit den Füßen“ nannte man im Volksmund die massive Auswanderungswelle, die vor fast 30 Jahren das kommunistische Ostdeutschland erschütterte und dann zum Fall der Berliner Mauer führte. Eine derartige Abstimmung mit den Füßen findet auch am Balkan, etwa in Bosnien und Herzegowina statt, wo am Sonntag allgemeine Wahlen stattfinden. Der etwa vier Millionen Einwohner zählende Staat der Bosniaken, Serben und Kroaten ist nicht nur ein enorm kompliziertes Staatswesen

Arbeitsmigration am Beispiel eines Salzburger Betriebes

Fernsehen
Vorarlberg Heute

In der EU ist der Facharbeitermangel mittlerweile so groß, dass Länder wie die Slowakei nicht nur in der Ukraine, sondern auch am Balkan Facharbeiter werben und abwerben. Diese enorme Nachfrage spüren auch Salzburger Firmen, die in sogenannten Billiglohnländern in Ost- und Südosteuropa produzieren, in denen Fachkräfte ebenfalls zur Mangelware wären. Anderseits sind Zulieferer wiederum selbst gezwungen Produktionen zu verlagern, weil der Preisdruck in der Autoindustrie so enorm ist, dass es bereits um jeden Euro-Cent geht. Diese Entwicklung zeigt der folgende Beitrag am Beispiel einen Salzburger Unternehmers mit Stammsitz in Grödig, der in Bosnien und Herzegowina produziert:

Zumtobel und sein Werk in Serbien

Fernsehen
Vorarlberg Heute

Die Firma Zumtobel ist nun auch am Balkan mit einem Produktionsstandort präsent. Das neue Werk steht in Nis, in der drittgrößten Stadt Serbiens. Derzeit sind in Nis etwa 260 Mitarbeiter beschäftig, binnen drei bis fünf Jahren sollen es etwa 1.100 sein. Produziert werden LED-Leuchten und LED-Treiber. Die Konzernzentrale in Dornbirn bleibt weiter das Herzstück des Unternehmens mit dem Zentrum für Forschung und Entwicklung und den meisten Mitarbeitern. In Serbien ist Österreich weiter der größte Investor, doch seit einigen Jahren wird das Balkan-Land auch von deutschen Firmen stark als verlängerte Werkbank genutzt.

Die Balkan-Route und die Polizeizusammenarbeit

Zeitung
Kronen Zeitung
Das Städtchen Velika Kladusa und die Stadt Bihac sind nach wie vor Brennpunkte auf der Balkanroute, weil die Gemeinden im Grenzgebiet zu Kroatien liegen, und die Grenze zu Slowenien nur etwa 100 Kilometer entfernt ist. Am Stadtrand von Velika Kladusa stehen behelfsmäßige Zelte auf nackter Erde, die von etwa 250 Personen „bewohnt“ werden. Verpflegt werden sie vom Roten Kreuz; finanziert wird die Versorgung von der Internationalen Organisation für Migration (IOM). Die IMO hat alle Mittel, ein winterfestes Aufnahmelager zu errichtet

Reportage von der Balkanroute aus Bosnien

Radio
MiJ
Auch in Salzburg hat die bei ihrem Gipfeltreffen keine einheitliche Linie in der Frage der Migration finden können. Umstritten bleiben die Aufteilung der Migranten und sogar die Stärkung der EU-Polizeibehörde FRONTEX, die für den Schutz der Außengrenzen der EU zuständig ist. Während die europäischen Staaten streiten, nimmt die Belastung der Staaten des ehemaligen Jugoslawien durch die neue Balkan-Route deutlich zu. So registrierte allein Bosnien und Herzegowina in den ersten sieben Monaten dieses Jahres etwa 12.000 Migranten, das ist zehn Mal mehr als im gesamten Jahr davor.

Steigende Migrationszahlen am Balkan

Radio
Ö1Ö2Ö3 NR

Die Staaten des Balkan verzeichnen weiterhin stark steigende Migrationszahlen entlang der neuen Route von Griechenland über Albanien nach Montenegro und Bosnien. Allein in Bosnien wurden heuer bisher etwa 12.000 Migranten registriert, das sind zehn Mal mehr als im gesamten Vorjahr; Es berichtet Christian Wehrschütz:

Reportage von der Balkanroute aus Bosnien

Fernsehen
ZiB2
Auch in Salzburg hat die bei ihrem Gipfeltreffen keine einheitliche Linie in der Frage der Migration finden können. Umstritten bleiben die Aufteilung der Migranten und sogar die Stärkung der EU-Polizeibehörde FRONTEX, die für den Schutz der Außengrenzen der EU zuständig ist. Während die europäischen Staaten streiten, nimmt die Belastung der Staaten des ehemaligen Jugoslawien durch die neue Balkan-Route deutlich zu. So registrierte allein Bosnien und Herzegowina in den ersten sieben Monaten dieses Jahres etwa 12.000 Migranten, das ist zehn Mal mehr als im gesamten Jahr davor. Die mit Abstand größte Gruppe bilden Bürger aus Pakistan. Nach

Der Fall David Dragicevic

Fernsehen
Heute Mittag in Österreich

Das Schlimmste, was es für Eltern gibt, ist es wohl, ihren Kindern ins Grab nachschauen zu müssen. Dieses Schicksal traf die Familie von Damir Dragicevic Mitte März dieses Jahres. Ihr 21-jähriger Sohn David war sechs Tage verschwunden ehe seine Leiche an der Mündung eines Flusses in Banja Luka gefunden wurde. Polizei und staatliche Medien präsentierten den Fall als den Tod eines Drogensüchtigen, der nach einem Einbruch Selbstmord beging. Daraufhin gingen die Eltern und viele Bürger auf die Barrikaden und die Proteste dauern auch noch fast vier Monate nach Davids Tod an. Auf Facebook bildete sich eine Gruppe, die bereits mehr als 320.000 Mitglieder zählt und „Gerechtigkeit für David“ fordert, die es bis heute allerdings nicht gibt:

Lage der Migranten in Velika Kladusa

Fernsehen
ZiB1

Während die EU weiter um eine gemeinsame Politik gegenüber Migranten ringt, steigen in Bosnien und Herzegowina die Zahlen. Mehr als 7.000 Migranten sind heuer bereits über Serbien und über die Nebenroute von Griechenland nach Albanien und Montenegro nach Bosnien gekommen. Ein Brennpunkt ist die Gemeinde Velika Kladusa ganz im Nordwesten, im Grenzgebiet zu Kroatien. Während die lokalen Politiker streiten, kommt Hilfe nur von privaten und internationalen Organisationen

Die neue Balkanroute

Zeitung
Kronen Zeitung
„Die aktuelle Lage entlang der Balkan-Route erinnert mich an das Frühjahr 2015.“ – So beschreibt ein hochrangiger Polizeioffizier eines Balkan-Landes seine Eindrücke über die steigenden Migrationszahlen, deren Ausgangspunkt neuerlich die EU-Außengrenze zwischen der Türkei und Griechenland bildet. Massiv betroffen sind wieder die griechischen Inseln; zu Wochenbeginn waren dort nach Angaben der Behörden fast 17.000 Migranten und Flüchtlinge registriert, wobei einige Inseln massiv überbelegt sind. Der Transport auf das griechische Festland ist nur eine Frage der Zeit

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