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Berichte Bosnien
Trotz der Wirtschaftskrise ist der Balkan fuer österreichische Firmen offenbar nach wie vor ein interessanter Markt. So hat die Gruppe Alpine-Swietelsky nun einen lukrativen Auftrag in Bosnien und Herzegowina im Wert von 85 Millionen Euro an Land gezogen. Christian Wehrschuetz berichtet:

Swietelsky und Alpine werden in Bosnien und Herzegowina mehr als 160 Kilometer des Eisenbahnnetzes modernisieren. Ziel ist es, die Transportsicherheit zu erhöhen und die Fahrtgeschwindigkeit von derzeit 60 auf 120 Kilometer pro Stunde zu erhöhen. Die Modernisierung soll bis Jaenner 2012 abgeschlossen sein. Finanziert wird das mehr als 80 Millionen Euro teure Projekt von der Europäischen Investitionsbank und von der EBRD, der Europäischen Bank fuer Wiederaufbau und Entwicklung. Das Schienennetz ist in Bosnien im Krieg massiv beschädigt worden. Um den Auftrag zur Modernisierung bewarben sich neben Alpine und Swietelsky noch weitere sechs Firmen. Dass Bosnien fuer Oesterreich ein interessanter Markt ist, zeigt auch die Alpine-Adria-Holding. Sie eröffnete jüngst in Tuzla ein Ytong-Werk. Investiert wurden 23 Millionen Euro. Waermedaemmung ist in Bosnien noch nicht weit verbreitet, daher rechnet die Firma fuer Ytong mit guten Absatzchancen. Österreich ist in Bosnien der größte Investor überhaupt.

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