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Petritsch verläßt Bosnien

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Berichte Bosnien
Ende Mai endet die Amtszeit des Österreichers Wolfgang Petritsch als Hoher Repräsentant in der ehemaligen jugoslawischen Teilrepublik Bosnien und Herzegownina. Obwohl sich Petritsch bemüht hat, das vom Krieg zerstörte Land zu stärken und die Reformen voranzutreiben, wird die Präsenz des Westens in Bosnien noch Jahre dauern müssen.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz Bosnien

Insert1: 0’48: Wolfgang Petritsch Hoher Repräsentant

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Das Dorf Bukova Greda im bosnisch-kroatisch-serbischen Grenzgebiet. Vor dem Krieg lebten hier mehr Serben als Kroaten, doch alle Serben flohen und bisher ist nur eine Familie zurückgekehrt. Diese Dorf besuchte Wolfgang Petritsch knapp vor dem Ende seiner Amtszeit. In seiner Begleitung waren mehr als 20 Botschafter. Der Österreicher will, daß die internationale Gemeinschaft weiter in die Flüchtlingsrückkehr investiert, die in Petrtischs Amtszeit wirklich in Gang gekommen ist. Mehr als 100.000 Vertriebene kehrten im vergangenen Jahr zurück. Zu seinen weiteren Erfolgen zählt Petritsch:

„Die Staatlichkeit die wir hier stärker und stärker bemerken die eben durch Institutionen zu erreichen ist durch den Aufbau einer Zum Beispiel einer Region.“

Zur Ausgangslage zu Beginn seiner Amtszeit sagt Petritsch:

„Also ich glaube dass Mitte 1999 die Situation in Bosnien-Herzegovina so war das man noch nicht damit rechnen konnte das daraus tarzächlich ein Staat wird.“

Doch mit dem Machtwechsel in Serbien und Kroatien wurden Pläne zur Teilung Bosniens endgültig Geschichte und der Gesamtstaat hat eine Chance obwohl die Wunden des Krieges noch lange sichtbar sein werden.

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