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Ferrero in Bosnien

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Berichte Bosnien
Österreich hat in Bosnien eines der ersten Projekt zur Rückkehr von Vertriebenen in die Wege geleitet, das von allen Volksgruppen des Landes getragen wird. In Anwesenheit von Außenministerin Benita Ferrero-Waldner unterzeichneten die Flüchtlingsministerien des Gesamtstaates und der beiden Teilrepubliken heute in Banja Luka eine entsprechende Vereinbarung. Österreich stellt für das Projekt 500.000 Euro zur Verfügung. Zuvor hatte Ferrero-Waldner als erste Außenministerin aus der EU den neuen Bosnienbeauftragten, den Britten Paddy Ashdown, in Mostar getroffen.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Bosnien

Insert 1 Paddy Ashdown Bosnien-Beauftragter

Insert 2 Benitta Ferrero-Waldner Außenministerin

Insert 3 Benitta Ferrero-Waldner

Außenministerin Benitta Ferrero-Waldner besprach mit Paddy Ashdown vor allem den Kampf gegen Drogen- und Menschenschmuggel sowie die im Oktober bevorstehende Parlamentswahl in Bosnien. Ashdown erläuterte sein Programm. Zentrale Punkte sind ein schlanker Staat und die Justizreform, die Ashdown im ORF-Exklusiv-interview so begründet:

„Deutschland hat pro Kopf die größte Anzahl an Richtern in Europa. Bosnien hat pro Kopf die doppelt so hohe Anzahl an Richtern wie Deutschland. Doch jeder bosnische Richter, macht nur ein Viertel der Arbeit eines deutschen.“

In Sarajevo sprach Ferrero-Waldner mit Außenminister Zlatko Lagumdjia vor allem über die Annäherung Bosniens an die EU. Österreich ist grundsätzlich dafür ....

Allerdings hat auch Bosnien Herzegowina sehr viel weitere Reformen durchzuführen. Vor allem in der Frage der internationalen grenzüberschreitenden Kriminalität, im illegalen Drodenhandel, was die Schlepper anbetrifft. Hier müssen wir sehr eng zusammen arbeiten.

Zum neuen Bosnien-Beauftragten Paddy Ashdown sagt sie ....

Ich glaube, er ist ein sehr starker Mann, der hier versuchen wird, vor allem auf die Justizreform einzugehen.

Bei der Baumesse in Sarajevo traf die Außenministerin auch mit heimischen Ausstellern zusammen. Österrei-chische Firmen sind aber auch an der Übernahme der Erdölindustrie in Bosnien interessiert.
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