Seit Jahren zählt Albanien zu den Sorgenkindern der EU. Innenminister stehen unter massivem Verdacht in organisierten Drogenhandel verwickelt zu sein, und der politische Konflikt zwischen konservativer Opposition und sozialistischer Regierung wird auch auf der Straße ausgetragen. Die Opposition boykottiert seit Monaten das Parlament und wollte auch die heutigen Lokalwahlen verhindern. Nach massivem Druck von EU und USA fanden sie heute statt; etwa 9.000 Polizisten waren im Einsatz; hinzu kamen 250 internationale Wahlbeobachter der OSCE.
In Albanien herrscht seit drei Monaten eine tiefe politische Krise zwischen der Regierung des sozialistischen Ministerpräsidenten Edi Rama und der konservativen Opposition, der Demokratischen Partei von Lulzim Basha. Demonstrationen und Straßenproteste der Opposition führten zu Ausschreitungen in der Hauptstadt Tirana; die Demokratische Partei boykottiert nicht nur das Parlament, sondern ihre Abgeordneten haben auch ihre Mandate im Parlament zurückgelegt. Die EU hat Opposition und Regierung aufgefordert, ihre Konflikte zu überwinden. In Frage gestellt sind durch den Machtkampf nicht nur die reguläre Durchführung der Lokalwahlen im Juni, sondern auch die Chance Albaniens auf den Beginn von Beitrittsverhandlungen. Darüber will die EU ebenfalls im Juni entscheiden. Über die Krise berichtet Christian Wehrschütz:
Die Route von Griechenland nach Albanien und Montenegro gilt als eine der zwei Ausweichrouten für Migrationsströme über den Balkan. Tatsächlich verzeichnete Albanien in den ersten sechs Monaten knapp 3.600 Migranten, bereits im April wurden die Zahlen des Vorjahres erreicht. Umgelegt auf den Tag, bedeutet das im Durchschnitt 20 Aufgriffe, eine an sich sehr geringe Zahl. Doch die Grenzpolizei zählt in Albanien inklusive Fremdenpolizei nur 2.500 Personen, während die Grenze mit Montenegro 170 Kilometer und die mit Griechenland 350 Kilometer lang ist. Albanien hat daher die
Die Route von Griechenland nach Albanien und Montenegro gilt als eine der zwei Ausweichrouten für Migrationsströme über den Balkan. Tatsächlich verzeichnete Albanien in den ersten sechs Monaten knapp 3.600 Migranten, bereits im April wurden die Zahlen des Vorjahres erreicht. Umgelegt auf den Tag, bedeutet das im Durchschnitt 20 Aufgriffe, eine an sich sehr geringe Zahl. Doch die Grenzpolizei zählt in Albanien inklusive Fremdenpolizei nur 2.500 Personen, während die Grenze mit Montenegro 170 Kilometer und die mit
Ringelblumentee, Holunderblütentee, Salbeitee und andere Tees aus anderen Heilkräutern und Heilpflanzen sind auch in Österreich beliebt. Zu den bekannten Produzenten in Niederösterreich zählt die Firma Sonnentor, die im Waldviertel ein wichtiger Arbeitgeber ist. Kaum bewusst dürften sich die Konsumenten aber sein, wie oft all diese Pflanzen in anstrengender Handarbeit gepflückt und geerntet werden müssen. Viele dieser Pflanzen, die auch in Österreich auf den Markt kommen, stammen aus Albanien, auf das zum Beispiel mehr als 50 Prozent der Weltproduktion von Salbei entfällt. Doch Albanien ist auch bei anderen Heilkräutern ein wichtiger Exporteur
Ringelblumentee, Holunderblütentee, Salbeitee und andere Tees aus anderen Heilkräutern und Heilpflanzen sind auch in Österreich beliebt. Kaum bewusst dürften sich die Konsumenten aber sein, wie oft all diese Pflanzen in anstrengender Handarbeit gepflückt und geerntet werden müssen. Viele dieser Pflanzen, die auch in Österreich auf den Markt kommen, stammen aus Albanien, auf das zum Beispiel
Ringelblumentee, Holunderblütentee, Salbeitee und andere Tees aus anderen Heilkräutern und Heilpflanzen sind auch in Österreich beliebt. Zu den bekannten Produzenten in Niederösterreich zählt die Firma Sonnentor, die im Waldviertel ein wichtiger Arbeitgeber ist. Kaum bewusst dürften sich die Konsumenten aber sein, wie oft all diese Pflanzen in anstrengender Handarbeit gepflückt und geerntet werden müssen. Viele dieser Pflanzen, die auch in Österreich auf den Markt kommen, stammen aus Albanien, auf das zum Beispiel mehr als 50 Prozent der Weltproduktion von Salbei entfällt. Doch Albanien ist auch bei anderen Heilkräutern
Ringelblumentee, Holunderblütentee, Salbeitee und andere Tees aus anderen Heilkräutern und Heilpflanzen sind auch in Österreich beliebt. Zu den bekannten Produzenten in Niederösterreich zählt die Firma Sonnentor, die im Waldviertel ein wichtiger Arbeitgeber ist. Kaum bewusst dürften sich die Konsumenten aber sein, wie oft all diese Pflanzen in anstrengender Handarbeit gepflückt und geerntet werden müssen. Viele dieser Pflanzen, die auch in Österreich auf den Markt kommen, stammen aus Albanien, auf das zum Beispiel mehr als 50 Prozent der Weltproduktion von Salbei entfällt. Doch Albanien ist auch bei anderen Heilkräutern ein wichtiger Exporteur nach ganz Europa. Unser Balkan-Korrespondent Christian
Bei der gestrigen Parlamentswahl in Albanien hat der sozialistische Ministerpräsident Edi Rama die absolute Mehrheit gewonnen. Zwar liegt noch kein vorläufiges Endergebnis vor, weil noch immer ausgezählt wird; doch klar ist bereits, dass Ramas sozialistische Partei mehr als 71 Mandate im Parlament gewann, das 140 Sitze zählt. Einen historischen Tiefststand erreichte die Wahlbeteiligung mit 45 Prozent; vor vier Jahren waren es noch 54 Prozent:
Bei der gestrigen Parlamentswahl in Albanien hat der sozialistische Ministerpräsident Edi Rama die absolute Mehrheit gewonnen. Zwar liegt noch kein vorläufiges Endergebnis vor, weil noch immer ausgezählt wird; doch klar ist bereits, dass Ramas sozialistische Partei mehr als 71 Mandate im Parlament gewann, das 140 Sitze zählt. Einen historischen Tiefststand erreichte die Wahlbeteiligung mit 45 Prozent; vor vier Jahren waren es noch 54 Prozent: