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Österreicher in Albanien

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Seit einigen Monaten sind zwei österreichische Polizisten nun schon in Albanien im Einsatz. Sie gehören der EU-Polizeimission an, die Albanien beim Aufbau einer schlagkräftigen Exekutive unterstützt. Wie wichtig diese Aufgabe ist zeigt der Umstand, dass über Albanien 70 Prozent des gesamten Heroins nach Westeuropa geschmuggelten wird. Unser Balkankorrespondent Christian Wehrschütz hat die beiden Österreicher in Albanien besucht und folgenden Bericht gestaltet:

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Albanien

Insert1: 0’43

Insert 2: 1’18

Insert3/4: Beide auf Stoß gespielt: 1’39/1’47

Aufsager (Wenn nicht zu lange): 2’10

Gesamtlänge: 2’35

Die EU-Polizeimission in Tirana umfasst insgesamt 12 Polizisten. Zu ihnen zählen auch der Wiener Günther Bechtloff und der Steirer Franz Prutsch. Bechtloff ist für den Kampf gegen die Organisierte Kriminalität zuständig während Prutsch Albanien beim Aufbau des Grenzdienstes unterstützt. Dazu zählt auch die Kontaktpflege vor Ort. Im Grenz-gebiet zum Kosovo erhalten die zwei Österreicher zunächst eine Einweisung in die Minenlage. Im Kosovo-Krieg vor vier Jahren haben serbische Truppen auch albanisches Gebiet vermint. 4000 Minen wurden seither geräumt. Entmint wird auch, um das Grenz-gebiet besser überwachen zu können. Doch Schmuggler sind in Albanien nicht nur auf die grüne Grenze angewiesen:

All diese Defizite sollen in den kommenden drei Jahren mit EU-Hilfe weitgehend be-seitigt werden. Daher wird an diesem Grenzübergang zum Kosovo auch rege gebaut, der derzeit nur über einen einzigen Computer verfügt. Doch nicht nur die Infrastruktur, auch die Korruption ist ein großen Problem in Albanien:

Die beiden Österreicher haben Balkanerfahrung bereits in Bosnien gesammelt. Ihren neuerlichen Auslandseinsatz begründen sie so:

80 Kilogramm Heroin haben Zoll und Polizei vergangenes Jahr in Albanien beschlag-nahmt. In Italien waren es 1600 Kilogramm, das aus Albanien stammte.
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